Es lief in der 1. Landesliga für den SV Langenrohr in der Rückrunde nicht wirklich nach Plan. Doch mit dem 5:0-Auswärtssieg in Gaflenz machte der SVL viele verlorene Spiele zumindest kurzfristig vergessen. Held des Tages war Robert Gruberbauer, der insgesamt drei Mal traf. Für die weiteren Treffer sorgten Andreas Dospel und Admir Sovtic, der den eigenen Torhüter bezwang.
Viele Verletzungen und auch ein wenig Pech verfolgten die Jungs des SV Langenrohr in der Rückrunde der heurigen Saison. Daher war es auch kein Wunder, dass die Elf von Trainer August Baumühlner gleich die ersten zwölf Spiele in Folge ohne Sieg absolvierte. In der Vorwoche ging aber scheinbar mit dem 3:1 gegen Waidhofen der Knopf auf. Nun folgte in Gaflenz der zweite Streich. Denn Langenrohr erwischte einen idealen Start, lag bereits nach zwei Minuten in Führung. Robert Gruberbauer, Torjäger vom Dienst, wurde von der rechten Seite mit einem idealen Stanglpass bedient. Ohne Mühe schob er zum 1:0 ein. "Wenn du schon so zeitig vorne bist, ist es natürlich einfacher zu spielen", so Trainer Baumühlner.
In der Folge gab Langenrohr das Kommando nicht aus der Hand, legte Mitte der ersten Halbzeit mit dem 2:0 nach. Gruberbauer wurde im Strafraum zu Fall gebracht, Schiedsrichter Seizer entschied auf Elfmeter. Diesen führte der gefoulte Spieler selbst aus, traf zum 2:0. Noch vor der Pause sollte die Vorentscheidung fallen. Andreas Dospel machte das 3:0, brach damit endgültig den Willen der Gastgeber, die an diesem Tag einfach nicht auf der Höhe waren.
Auch nach dem Seitenwechsel hatte Gruberbauer noch nicht genug. Er traf bereits zwei Minuten nach Wiederanpfiff zum 4:0. Es war schon sein 21. Saisontreffer. Für den Schlusspunkt in der einseitigen Partie sorgte Admir Sovtic, der seinen eigenen Torhüter zum 0:5 bezwang. "Für uns war dieses Spiel ein richtiger Befreiungsschlag", jubelte Langenrohrs Sektionsleiter Rene Schilcher nach dem deutlichen Erfolg. "Das tut uns richtig gut."