Die Zwettler Abwehr hatte sich in den beiden Frühjahrsspielen von ihrer besten Seite gezeigt, wurde aber Freitag Abend vom Angriff des ASK Kottingbrunn vorgeführt. Adrien Dauce in Halbzeit eins sowie Mario Juric und Nikola Ivic nach der Pause sorgten für den klaren 3:0-Erfolg der Hausherren. Die gaben damit ein kräftiges Lebenszeichen ab, feierten den ersten Sieg in der Landesliga-Rückrunde.
Es dauerte nur zwei Minuten, ehe Kottingbrunn sich zum ersten Mal gefährlich vor dem Tor zeigte. Nach einem schönen Angriff von der rechten Seite war Zwettl-Torhüter Marc Traby gerade noch rechtzeitig zur Stelle, klärte in den Corner. Fünf Minuten später war aber auch er machtlos. Adrien Dauce kam nach herrlicher Vorarbeit von der linken Seite am Elferpunkt alleine zum Abschluss, schob sicher zur raschen Führung der Gastgeber ein. Schon davor musste Zwettls Torhüter in höchster Not retten. Die Führung daher schon zu diesem Zeitpunkt verdient.
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Sektionsleiter Harald Resch musste auch Kritik an der Einstellung seiner Spieler nehmen: "Nach den guten Ergebnissen zuletzt haben sie geglaubt, es geht alles von alleine. Jetzt haben wir die Rechnung präsentiert bekommen." Zwar hielt Zwettl nach dem 0:1 gut mit dem Gegner mit, blieb aber im Abschluss zu harmlos. Jozef Hros im Tor der Kottingbrunner musste nur selten sein Können unter Beweis stellen.
In Halbzeit zwei war Zwettl alles nach vorne und wurde eiskalt ausgekontert. Wie beim 2:0 durch Mario Juric. Er zog alleine aufs Tor und versenkte sicher zur Vorentscheidung. "Er hat schon Qualität", musste Resch anerkennen. Beim 3:0 durch Nikola Ivic sah die Abwehr erneut nicht gut aus. "Wir haben heute zu leichte Fehler gemacht", resümierte Resch. Kottingbrunn kann nach dem Erfolg aufatmen, verschaffte sich den entscheidenden Polster zur Abstiegszone. "Kämpferisch und läuferisch war das eine sehr starke Leistung", zeigte sich Kottingbrunns Trainer Zeljko Ristic zufrieden.