Spielberichte

St. Peter hat das Siegen verlernt

300 Zuschauer waren Sonntag Vormittag zum Derby nach St. Peter gekommen. Die gute Stimmung sollte nach der Partie aber nur bei den Gästen aus Gaflenz anhalten. Denn die nahmen durch einen 1:0-Sieg die Punkte mit nach Hause. Stefan Stradner hatte unmittelbar nach der Pause per Elfmeter den einzigen Treffer der Landesliga-Partie erzielt. Trotz numerischer Überzahl gelang St. Peter nicht mehr der Ausgleich - die dritte Niederlage der Renner-Elf in Folge.

Bei den Hausherren war vor allem in Halbzeit eins die Verunsicherung zu spüren. Kein Wunder, im Frühjahr läuft es ja, genauso wie im Herbst, nicht nach Wunsch. Zudem musste zunächst Top-Stürmer Rexhe Bytyci auf der Bank Platz nehmen. "Er hatte eine Zerrung am Oberschenkel", so St. Peters Sektionsleiter Andreas Döcker. Gaflenz zeigte sich in Halbzeit eins stärker, fand gute Möglichkeiten vor. Die größte Chance hatte Ferdinand Unterbuchschachner. St. Peter war zunächst offensiv harmlos, lediglich ein abgefälschter Pichler-Freistoß sorgte für ein Raunen bei den Fans.

Elfer bringt Entscheidung

Nach der Pause sollte es aber gleich richtig turbulent los gehen. Denn Oliver Steindl attackierte im Strafraum zu forsch, Schiedsrichter Duro Orsolic entschied auf Elfmeter. Eine Angelegenheit für Stefan Stradner. Der Stürmer traf sicher zum 1:0. In der Folge übernahmen die Hausherren das Kommando, hatten vor allem durch den zur Pause eingewechselten Bytyci einige gute Szenen. "Einmal hat er die Stange getroffen, ein guter Freistoß wurde gehalten und noch eine dritte Chance von ihm ging nicht rein. Wenn du unten drin stehst, hast du auch nicht das nötige Glück", so Döcker. "Ab der 60. Minute haben nur noch wir gespielt, ein Remis wäre gerecht gewesen." Gaflenz brachte den Minimalvorsprung über die Zeit, feierte den dritten Sieg im Frühjahr. Für St. Peter wird es im Tabellenkeller immer enger. "Zum Glück punkten die anderen Klubs da hinten auch nicht", so Döcker.

Die Besten:

Gaflenz: Stefan Stradner (Stürmer), Ferdinand Unterbuchschachner (Mittelfeld).