Spratzern reiste mit viel Druck im Gepäck an. Schließlich steckt man mitten im Landesliga-Abstiegskampf. Doch damit kann die Truppe von Trainer Amir Bradaric offenbar gut umgehen. Denn in Ortmann erreichte man ein 1:1. Daniel Sudar glich die Ortmanner Führung von Jochen Wöhrer aus. Beide Treffer resultierten vor knapp über 100 Zuschauern aus Elfmetern.
Die Hausherren aus Ortmann war es deutlich anzusehen: Es fehlte an Selbstvertrauen. "Die Niederlagen gegen Ardagger und im Cup gegen Gloggnitz hatten ihre Spuren hinterlassen. Wir waren verunsichert", so Trainer Daniel Kohn, der die Leichtigkeit im Spiel vermisste. Dennoch waren es die Gastgeber, die nach einer halben Stunde in Führung gingen. Nach einem Handspiel von Stefan Petrovic entschied der Unparteiische auf Elfmeter. Den Jochen Wöhrer sicher zum 1:0 verwandelte. "Da hätte ich mir erwartet, dass uns die Führung positive Energie gibt. Doch das Gegenteil war der Fall", so Kohn.
Ortmann ließ viele Standards zu, Spratzern mmachte aber zunächst wenig daraus. Kurz vor der Pause sollte den Gästen aber der Ausgleich gelingen. Nach einem Foul von Reiss pfiff der Schiedsrichter erneut auf Strafstoß. Daniel Sudar trat für die Gäste an und traf zum 1:1.
Nach der Pause hatte Ortmann mehr vom Spiel. "Wir haben den Gegner gut im Griff gehabt, ohne uns aber viele Torchancen zu erarbeiten", so Kohn. Dominik Altrichter fand noch die beste Gelegenheit zum 2:1 vor. Am Ende hatte sogar noch Sprazern den Matchball am Fuß. Der Ball landete sogar im Tor, doch der Schiri hatte davor schon auf Foul an den Tormann entschieden. "Spratzern ist ums Überleben gelaufen. Das Unentschieden geht wegen unserer schwachen ersten Hälfte in Ordnung", fasste Kohn zusammen.
Die Besten: keine.