Spielberichte

Kottingbrunn schießt sich aus der Mini-Krise

Die Euphorie dürfte in Kottingbrunn auch schon mal größer gewesen sein. Lediglich 75 Zuschauer kamen zum Landesliga-Heimspiel gegen Zwettl. Dabei hätte es einiges zu jubeln gegeben. Denn die Heimischen setzte sich dank zweier Treffer von Robert Ardelean und einem Tor von Mario Guttmann mit 3:0 durch, feierten den zweiten Saisonerfolg.

Die lange Anreise von Zwettl nach Kottingbrunn war natürlich für die Spieler kein Vergnügen. Vor allem im Wissen, dass die Lage im Kader äußerst angespannt war. Zahlreiche Spieler mussten passen, so lief eine ganz junge Zwettler Elf auf. Die zwar in der Anfangsphase gut mit Kottingbrunn mithielt, kurz vor der Pause aber einen Rückschlag hinnehmen musste. Der Ball ging im 16er mehrmals hin und her, ehe Robert Ardelean im FÜnfer mit dem Kopf das 1:0 besorgte.

Doppelschlag als Genickbruch

Nach der Pause sollte die Partie ganz rasch entschieden sein. Was vor allem an der Passivität der Zwettler lag. Beim 0:2 ließ man Robert Ardelean am 16er ungehindert abziehen. Der Offensivmann versenkte die Kugel, sorgte so für die Vorentscheidung. Nur wenige Minuten später zeigten sich die Waldviertler erneut nur als Zuseher, Mario Guttmanns Schuss fand den Weg in die Maschen. "Wenn du vorne deine Chancen nicht machst und hinten so nachlässig bist, dann kommt so eine Niederlage zu stande", fällte Zwettls Helmut Lamatsch ein vernichtendes Urteil. Die Zwettler ließen diesmal vor allem hinten die gewohnte Aggressivität vermissen.

Die Besten:

Kottingbrunn: Robert Ardelean (Stürmer).