Sowohl der SV Langenrohr als auch der ASK Kottingbrunn blieben im Herbst hinter den Erwartungen zurück. Für Langenrohr ging auch der Rückrundenauftakt daneben. 150 Zuschauer sahen auf der heimischen Anlage eine 0:1-Niederlage gegen Kottingbrunn. Markus Rühmkorf hatte bereits in Minute 7 für den entscheidenden Treffer der Partie gesorgt.
Für beide Mannschaften war die erste Begegnung eine Standortbestimmung. Vorsichtiges Abtasten war aber dennoch zunächst nicht angesagt. Denn schon in Minute sieben sollten die Gäste zum ersten Mal jubeln. Mario Guttmann erkämpfte sich an der gegnerischen Grundlinie den Ball, flankte perfekt zur Mitte. Dort stieg Markus Rühmkorf am höchsten, ließ Torhüter Sebastian Schaufler per Kopf keine Chance - 1:0. Auch nach dem Führungstreffer waren es die Gäste, die das Kommando übernahmen. "Wir hatten bis zur 30. Minute ganz gute Szenen dabei", freute sich Trainer Andreas Haller über die gute Anfangsphase. Danach aber kam Langenrohr besser ins Spiel, nahm das Zepter bis zur Pause in die Hand. Der Ausgleich hätte in dieser Phase durchaus fallen können.
Nach der Pause entwickelte sich ein offenes Spiel, in dem beide Mannschaften Möglichkeiten vorfanden. Guttmann und Ardelean scheiterten aber auf Seiten der Kottingbrunneer. "Langenrohr hatte auch zwei sehr gute Chancen", gestand Haller. Langenrohr schaffte es aber nicht, die Chancen und die Drangphase am Ende der Partie in den Ausgleichstreffer umzumünzen. "Aus meiner Sicht geht das 1:0 in Ordnung. Es war eine sehr enge Partie, die für diesen Zeitpunkt der Rückrunde ganz in Ordnung war. Ich habe uns um die Spur besser gesehen", so Haller. In Langenrohr sieht man dies naturgemäß ein wenig anders, ein Punkt wäre da wohl gerechter empfunden worden. Fakt ist, dass Langenrohr weiterhin Punkte am Konto fehlen, die hohen Erwartungen vor der Saison nicht erfüllt werden können.
Die Besten:
Kottingbrunn: Markus Rühmkorf (Stürmer), Matthias Binder (zentrales Mittelfeld).