Der ASK Kottingbrunn feierte gegen Schrems einen 2:1-Sieg. Der Erfolg war bereits der dritte Sieg im vierten Frühjahrsspiel, die Haller-Elf ist in der Rückrunde noch immer ungeschlagen. Nach Toren von Mario Guttmann und Markus Rühmkorf wurde es aber noch einmal eng, weil Mohamed Bassiouny für den Anschlusstreffer sorgte. Schrems schaffte aber nicht mehr den Turnaround.
Vielleicht war es die lange Anreise der Gäste oder einfach die gute Leistung der Hausherren, dass Kottingbrunn in den ersten 45 Minuten klar dominant auftrat. "Mit der ersten Halbzeit bin ich sehr zufrieden. Das war eine der besten Leistungen in dieser Saison. Wir hatten viele Chancen und haben auch die Tore gemacht", so Kottingbrunns Trainer Andreas Haller. SChon nach 22 Minuten durfte sich der Coach über das 1:0 freuen. Mario Guttmann hatte seinen Sturmkollegen Markus Rühmkorf, der mit einem Turban spielte, perfekt eingesetzt. Anstatt abzuschließen, legte Rühmkorf noch einmal quer. "Da ist mir kurz das Herz stehen geblieben", so Haller. Doch Guttmann erwischten den Ball im Rutschen noch, traf zum 1:0.
Vier Minuten später revanchierte sich Guttmann für Rühmkorfs Vorlage. Nach einem langen Ball über die Kette spitzelte Guttmann quer, Rühmkorf traf aus kurzer Distanz zum 2:0.
Nach der Pause kam Schrems immer besser in Fahrt. "Es fehlte bei uns vielleicht die letzte Bereitschaft. Aber das muss ich noch genau analysieren", so Haller. Auch die Probleme der letzten Wochen machten sich im physischen Bereich bemerkbar. Drei Corona-Rückkehrer, Guttmanns Oberschenkel-Probleme und Knessls Trainingsrückstand halfen Kottingbrunn nicht gerade. Schrems erhöhte das Tempo, kam in Minute 81 durch Mohamed Bassiouny auf 1:2 heran. Er kam nach einem guten Pass alleine vor dem Tor zum Abschluss. "Dann ist es natürlich noch einmal eng geworden. Das Momentum war auf der Schremser Seite. Eine Tausendprozentige hat es aber nicht mehr gegeben", so Haller, der den 2:1-Sieg bejubeln durfte.
Die Besten:
Kottingbrunn: Manuel Szupper (Innenverteidiger).