2. Klasse Alpenvorland

Neuer Spielertrainer, neues Glück: Kirchberg setzt neue Prioritäten

Nach dem Abstieg in die 2. Klasse Alpenvorland will der SC Kirchberg/P. etwas Neues ausprobieren: Man will zu einem guten Teil auf die eigene Jugend setzen. Zu diesem Zweck wurde mit Jaroslav Hilek ein erfahrener Slowake als Spielertrainer verpflichtet, der das Team über kurz oder lang wieder eine Liga nach oben führen soll.

Auf Anraten des neuen Coaches wurde auch gleich noch ein zweiter Slowake ins Kirchberger Boot geholt: Der 23 Jahre alte Peter Tacovsky wird das Team in Zukunft unterstützen und soll im Sturm für die nötigen Treffer sorgen. Hilek selbst - 37 Jahre alt - wird wohl als Sechser agieren und soll "etwas Routine und Erfahrung reinbringen", so Sektionsleiter Thomas Engl. Ein weiterer Slowake könnte in der Verteidigung noch als Neuzugang folgen, er wurde am gestrigen Freitagabend beobachtet. "Wenn nicht, ist da aber auch kein Problem. Dann setzen wir da ebenfalls auf die eigene Jugend." Im Gegenzug verließen vier Mann den Verein: Einerseits Trainer Enver Keci, auf der anderen Seite Klaus Zauchinger, Vaclav Potucek ("Er erfüllte im Sturm nicht die Erwartungen") und Erand Rica. 

Spitzenplatz wird angestrebt

Mit Hilfe der Neuzugänge und dem neuen Trainer soll in der kommenden Saison ein Spitzenplatz errungen werden. "Wir wollen schon unter den ersten Drei, Vier mitspielen", so Engl, "Sonst wird es komplett uninteressant. Vor allem für die Zuschauer." Der neue Spielertrainer soll auch dabei helfen, etwas Ruhe in die Kirchberger Defensive zu bringen. "Wir haben recht viele Tore kassiert." Ansonsten wird aber auch auf die eigenen Talente vertraut. "Wir schauen, wie sich die jungen Spieler entwickeln, sie bekommen ihre Chance. Die Burschen müssen das aber auch ernst nehmen", unterstreicht Engl. So wird dem Team vorerst auch kein Druck gemacht, der Titel ist - noch - kein Ziel. "SIcher wollen wir wieder in die 1. Klasse zurückkehren, aber das muss nicht heuer sein."