2. Klasse Alpenvorland

Kirnberg strebt nach Kaderumstellung Rangverbesserung an

USV Kirnberg erlebte letztes Jahr eine Saison mit Höhen und Tiefen, in einer ausgeglichenen Liga konnte das Team zwar immer wieder gute Leistungen zeigen, am Ende reichte es allerdings mit 30 Zählern nur zum für den Verein nicht zufriedenstellenden 11. Gesamtrang in der 2. Klasse Alpenvorland. In der Sommerpause tat sich bei Kirnberg einiges, gleich acht Spieler stehen im Herbst nicht mehr zur Verfügung, dafür wurden auch fünf Spieler in den Kader geholt, um in der Tabelle einen Sprung nach oben zu machen.

Acht Abgänge, fünf Zugänge

Im Vergleich zur letzten Saison fehlen Kirnbergs Trainer Hermann Scharner in der kommenden Meisterschaft mehrere Spieler, die zumindest am Ende in der Stammformation standen. Robert Möderndorfer und Christoph Weiss wechselten in die 1. Klasse zu St. Veit, Thomas Will ging zu Mank. Patrick Zeilerbauer heuerte in der Gebietsliga bei Oberndorf an, Stefan Korntheuer spielt nächste Saison bei Wallsee. Zudem haben Harald Hiesberger, Georg Fichtinger und Michael Plankenbichler ihr Karriereende bekanntgegeben.

Kirnberg holte in der Transferzeit Ersatz, für das Mittelfeld wurden Thomas Diendorfer von Oberndorf und Christian Schmidt von Mank verpflichtet. Mit Christoph Steinwander wurde ein Tormann von Leonhofen geholt, aus Hohenberg stößt Verteidiger Christoph Ringsmuth in den Kader. Auch zur Verstärkung der Sturmreihen wurde Kirnberg fündig, Peter Abel spielte zuletzt in Ungarn und zeigt im ersten Testspiel bereits mit zwei Treffern auf.

Trainer Hermann Scharner zeigt sich mit den Transferaktivitäten nicht unzufrieden: "Wir haben natürlich wichtige Stützen aus der Vorsaison verloren, haben uns gleichzeitig aber nicht schlecht verstärkt. Wir müssen jetzt als Mannschaft zusammenfinden, wir wollen unsere Defensive stabilisieren und die Jungen weiterentwickeln."

Schwere Prognose bei extrem ausgeglichener Liga

Am 8. Juli startete das Team in die offizielle Vorbereitung, letzten Samstag konnte Kirnberg in einem durchaus interessanten Test gegen Ybbsitz am Ende 3:1 gewinnen. Kirnbergs Trainer Hermann Scharner hofft wie der ganze Verein auf eine Rangverbesserung in der kommenden Saison, einen Favoriten auf den Titel kann er bis jetzt noch nicht ausmachen: "Ich kann da keine Prognose darüber abgeben, wer Favorit ist, dazu ist die Liga wohl zu ausgeglichen und es haben sich zu viele Teams gut verstärkt. Es wird vieles vom Start abhängen, wir treffen zu Beginn gleich auf Gerersdorf, da wird man sehen, in welche Richtung es in dieser Saison geht."