2. Klasse Donau

SV Stetten: "Es kann im Frühjahr eigentlich nur besser werden"

Nach einer turbulenten Herbstsaison überwinterte der SV Stetten in der 2. Klasse Donau auf dem 11. Platz. Im Interview spricht Trainer Andreas Kreiner über eine Hinrunde, die von zahlreichen Ausfällen geprägt war und in der er kaum zweimal mit derselben Mannschaft auflaufen konnte. Für das Frühjahr sind die Ziele klar: eine tabellarische Verbesserung und mehr defensive Stabilität. Langfristig soll der Verein wieder an erfolgreiche Zeiten anknüpfen und in den kommenden Jahren vorne mitspielen.

 

"Es kann im Frühjahr eigentlich nur besser werden"

 

Ligaportal: 11. Platz nach der Hinrunde. Wie würden Sie den Herbst beurteilen?

Andreas Kreiner: Turbulent. Wir hatten sehr viele Ausfälle. Es waren auch Spieler dabei, von denen wir uns während der Saison nach fünf Runden getrennt haben. Ein anderer Spieler ist dann auf einmal einfach nicht mehr gekommen. Ich konnte in der gesamten Hinrunde eigentlich nie mit der gleichen Mannschaft spielen. Es war ein ständiges Auf und Ab. Es gab immer wieder beruflich oder gesundheitlich bedingte Ausfälle, deshalb war es sehr turbulent. Es kann im Frühjahr eigentlich nur besser werden. Die Vorbereitung war ausgezeichnet. Bis auf einen Verletzten steht der komplette Kader zur Verfügung. Daher schaut es zurzeit gut aus und ich hoffe, das bleibt so. Ich will jetzt aber nichts verschreien (lacht).

Ligaportal: Welche Ziele haben Sie sich für die Rückrunde gesetzt?

Andreas Kreiner: Wir wollen uns tabellarisch auf jeden Fall noch verbessern, sodass wir uns irgendwo zwischen den Plätzen 4 und 8 einreihen. Das wäre eigentlich schon das Ziel für das Frühjahr. Wir wollen nicht da hinten auf einem zweistelligen Tabellenplatz bleiben, sondern auf jeden Fall auf einen einstelligen Platz vorrücken und uns so gut wie möglich positionieren.

 

"... haben einfach zu viele Tore bekommen"

 

Ligaportal: Wie ich gesehen habe, gab es auch ein paar Veränderungen im Kader. Was erhoffen Sie sich von Ihren Neuzugängen?

Andreas Kreiner: Wir wollen mehr Stabilität in die Defensive bekommen, da wir im Herbst sehr viele Tore kassiert haben. Wir haben auch einige selbst geschossen, zum Beispiel beim 8:0 gegen Fels, aber wir haben einfach zu viele Tore bekommen. Deswegen haben wir wirklich geschaut, in der Defensive stabiler zu werden. Wir haben jetzt auch zwei Routiniers dabei, die die jungen Spieler führen können. Mit der Vorbereitung bin ich sehr zufrieden, es schaut sehr gut aus und ich hoffe, dass das jetzt in der Meisterschaft auch so funktioniert. Der Schwerpunkt lag auf jeden Fall in der Defensive, denn in der Offensive waren wir bereits recht gut aufgestellt.

Ligaportal: Welche Ziele verfolgen Sie langfristig mit dem Verein?

Andreas Kreiner: Wir wollen auf jeden Fall wieder einmal angreifen, damit wir wieder ganz vorne mitspielen können. Jetzt haben wir in den letzten ein bis zwei Jahren viele junge Spieler aus dem Nachwuchs ins Team eingebunden, die sich jetzt langsam etabliert haben. Von ihnen können wir uns dann in den nächsten Jahren hoffentlich auch noch mehr erwarten, damit es für uns vielleicht einmal ein bisschen weiter nach vorne geht. Wir wollen die Teams ganz vorne ärgern, um vielleicht wirklich einmal, wie in der Saison 2016/17, das Meisterstück zu schaffen. Wir müssen natürlich schauen, wie sich in den nächsten Jahren alles entwickelt, aber das wäre unser angedachtes Ziel.