Der SV Königstetten musste im Heimspiel gegen den SV St. Andrä auf etliche Stammspieler verzichten. Die Gäste wurden ihrer Favoritenrolle gerecht, wenngleich sich die Jerinic-Elf eine Halbzeit lang sehr schwer tat. Erst in der zweiten Spielhälfte fielen die Tore, die zum verdienten 5:0-Sieg führten.
Die Spieler des SV St. Andrä nahmen das Duell mit dem Nachbarn wohl auf die leichte Schulter. Natürlich wusste man über die heikle Personalsituation des Gegners Bescheid. Doch in den ersten 45 Minuten hielt Königstetten gut mit. "Es war ziemlich ausgeglichen. Sie hatten sogar die besseren Torchancen", so St. Andräs Trainer Nenad Jerinic. Erst nach dem Seitenwechsel sollte sich die Klasse und vor allem die körperliche Fitness der Gäste durchsetzen.
In Minute 56 nahm die negative Talfahrt der Königstettner ihren Anfang. Nach einem Eckball bugsierte Ryadh Wette den Ball ins eigene Tor. "Wir wussten, dass Königstetten in der zweiten Halbzeit eingehen wird und wir sie überlaufen werden", so Jerinic, der Recht behalten sollte. Nur wenige Minuten später nutzte Christian Rauch einen idealen Pass, um das 2:0 zu erzielen. Nach einem Eckball sorgte Innenverteidiger Viktor Göbharter für die endgültige Entscheidung. Daniel Schöllenbauer und Andrzej Ulucki sorgten wenig später für den 5.0-Endstand. Alle Treffer fielen binnen 14 Minuten. "In der zweiten Halbzeit hätten wir sogar 8:0 gewinnen können. Wir waren körperlich einfach viel stärker."