
USV Rastenfeld gegen SV Göpfritz: Dieses Duell versprach spannend zu werden, und so kam es dann auch. Nachdem die Hausherren bereits mit 0:2 zurück lagen gelang doch noch die Wende und schlussendlich ein 4:2-Erfolg. Damit bleiben die Rastenfelder weiter am Tabellenführer der 3. Klasse Hornerwald, Brunn, dran. Göpfritz musste hingegen einen Rückschlag einstecken.
In Abwesenheit von Trainer Michael Hennebichler, der dank einer Schleimbeutelentzündung das Wochenende im Spital verbringen musste, verschliefen die Hausherren die erste Halbzeit komplett. Bereits nach 18 Minuten bestraften die Göpfritzer die Nachlässigkeiten in der Rastenfelder Hintermannschaft und kamen durch Christoph Widhalm zum 1:0-Führungstreffer. Auch in der Folge waren die Gäste das bessere Team, die Heimischen zumeist defensiv beschäftigt. Der Pausenpfiff stellte dann eine richtige Erlösung für die Gastgeber dar, die mit dem 0:1 noch gut bedient waren.
Auch die zweite Halbzeit begann nicht nach Wunsch, denn zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff besorgte Andreas Riegler das 0:2. Da wachten die Hausherren dann aber endlich auf: Nachdem schon die beiden Spiele gegen Roggendorf und Pleißing mehr Krampf als Kampf gewesen waren, zeigte Rastenfeld in der letzten halben Stunde wieder, wieso das Team durchaus Ambitionen auf den Meistertitel hat. Petr Kiska sorgte mit einem Doppelschlag binnen drei Minuten wieder für ausgeglichene Verhältnisse und den Rastenfeldern wieder Mut. Die Gastgeber konnten ihr Spiel aufziehen und schalteten Göpfritz nahezu vollständig aus.
Und so kam, was kommen musste: Das Team von Michael Hennebichler schaffte den Umschwung. In der 80. Minute gelang Andreas Eder der Treffer zur 3:2-Führung und kurz vor dem Schlusspfiff legte Pavel Vorac den vierten Treffer drauf. "Die erste Halbzeit war eine Katastrophe, in der zweiten Hälfte hat das Team endlich wieder Fußball gespielt. Wir haben gut kombiniert, hatten auch das nötige Glück und haben in den zweiten 45 Minuten nichts mehr zugelassen", bilanzierte Co-Trainer Lukas Wiesinger. Mit dem Erfolg liegt Rastenfeld weiter drei Punkte hinter Brunn, jedoch bei einem Spiel weniger. Göpfritz hingegen muss sich wohl aus dem Meisterrennen verabschieden.
von Stefan Berndl