ATSV Teesdorf konnte in der 18. Runde der 2. Klasse Triestingtal eine langandauernde numerische Überlegenheit nicht nützen und verlor zu Hause gegen FC-AS Tribuswinkel 0:1 (0:0). Bereits nach 15 Minuten wurde Gästeakteur Petrit Bajrami mit Gelb/Rot des Feldes verwiesen, Teesdorf hatte danach bis zur Halbzeit mehrere Chancen auf die Führung. Nach der Pause erzielte Richard Stern das 1:0 für Tribuswinkel, die Gäste konnten schließlich den knappen Vorsprung geschickt über die Zeit retten.
Tribuswinkel kam als Tabellenführer und Favorit nach Teesdorf, bereits in der Anfangsviertelstunde mussten die Gäste aber einen Rückschlag hinnehmen. Petrit Bajrami hatte nach fünf Minuten Gelb wegen Kritik gesehen, zehn Minuten später wurde er vom Schiedsrichter nach einem Foul mit Gelb/Rot unter die Dusche geschickt.
Teesdorf machte nach dem Ausschluss Druck und versuchte so schnell wie möglich in Führung zu gehen. Die Heimelf kam in Überzahl zu mehreren guten Einschussmöglichkeiten und lieferte ein gutes Spiel ab, allein in der Chancenauswertung agierte Teesdorf zu nachlässig. Gästeschlussmann Arpad Hajnal hielt seine Mannschaft in der ersten Hälfte im Spiel und parierte gute Möglichkeiten der Heimelf, so ging es mit 0:0 in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel stellten sich die Gäste besser auf die Situation ein und lieferten in Unterzahl ein taktisch cleveres Spiel ab. Tribuswinkel spielte auch mit einem Mann weniger auf Sieg und kam auch zu mehr Chancen als im ersten Durchgang. Teesdorf hatte auch in der zweiten Halbzeit mehrere Möglichkeiten, im Abschluss fehlte an diesem Abend aber das Glück.
Zehn Minuten nach Wiederbeginn gingen die Gäste schließlich in Führung. Mit einem prachtvollen Weitschuss, der genau im Kreuzeck einschlug, brachte Richard Stern Tribuswinkel 1:0 in Führung. Der Tabellenführer verteidigte bis zum Schluss geschickt, Teesdorf konnte die sich bietenden Chancen nicht nützen und musste einen knappe Heimniederlage hinnehmen,
Stimmen zum Spiel:
Helmut Kindig (Trainer Teesdorf): "Es war heute eines unserer besten Spiele in der Saison, allein aufgrund der Chancen hätten wir einen Punkt machen müssen. Wir zeigen im Frühjahr immer bessere Leistungen, haben uns aber in diesem Spiel nicht belohnt. Beim Gegner hat man die individuelle Klasse gesehen, ich gratuliere jetzt schon zum Meistertitel."
Walter Seitl (Trainer Tribuswinkel): "Wir mussten lange zu zehnt spielen und haben uns dementsprechend schwergetan. In der zweiten Hälfte haben wir sehr gut gespielt und hatten nach dem Treffer auch noch zwei Konterchancen."