Vor heimischer Kulisse traf der Tabellensechste SC Senftenberg in der 16. Runde der 2. Klasse Wachau auf den Tabellenzehnten 1. FC Union Stein. Das letzte Aufeinandertreffen beider Teams endete mit 4:1 zugunsten von SC Senftenberg, die Heimelf wollte nach einer bitteren Auftaktniederlage gegen Lichtenau wieder auf die Erfolgspur zurück.
Aufgrund des letzten Matches kommt es bei Senftenberg zu einem Tormanntausch, die Gäste sind in den ersten 15 Minuten des Matchs vor 30 Fans die bessere Mannschaft und erzeugen viel Druck, können dies aber nicht zur Führung nutzen.
Im Laufe der ersten Halbzeit finden auch die Hausherren ins Spiel und gehen nach einer halben Stunde in Führung. Edin Mehacevic flankt schön in die Gefahrenzone, Viktor Matyi nützt in Minute 30 eine Unachtsamkeit der gegnerischen Abwehr und schließt per Kopf zum 1:0 ab. Stein zeigt sich vom Gegentor aber nur kurz geschockt und gleicht noch vor der Pause aus. Senftenbergs Verteidiger Christoph Schnöll rutscht unglücklich aus, Rene Dietz zieht in Minute 42 alleine auf das Tor des Gegners zu und stellt mit dem Treffer zum 1:1 sein Können unter Beweis.
Nach dem Seitenwechsel zeigt Senftenberg 25 Minuten eine gute Leistung, ist das aktivere Team und geht durch einen Doppelschlag erneut in Führung. Nach einem Lochpass startet Edin Mehacevic alleine auf den Tormann zu und versenkt nach 66 Minuten den Ball im gegnerischen Tor zum 2:1. Senftenberg legt sofort nach, nach einem Eckball in der 68. Minute bewahrt Mario Rammer Ruhe vor dem Gehäuse und trägt sich zum 3:1 in die Torschützenliste ein.
Nur fünf Minuten später hat Stein aber die große Chance um noch einmal heranzukommen, die Gäste bekommen einen Elfmeter zugesprochen, Goalie Oliver Herbst wehrt den Strafstoß aber mit einem sensationellen Reflex ab. In der Schlussphase verteidigt sich die Heimelf geschickt und bringt den Vorsprung schließlich über die Zeit.
Stimme zum Spiel:
Armin Bahtovic (Trainer Senftenberg): "Nach der Pleite der vorigen Wiche haben wir den Fokus auf die Defensive gelegt und einen Tormanntausch vorgenommen. Stein hatte zu Beginn seine beste Phase, nach der Pause spielten wir bis zur 70. Minute gut und gingen wieder durch einen Doppelschlag in Führung. Nach dem gehaltenen Elfmeter geriet der Sieg nicht mehr in Gefahr, der Erfolg hat gepasst und war für uns sehr wichtig."