"Die Hinrunde war relativ positiv, wir hatten das vordere Drittel als Ziel, der sechste Platz ist vertretbar, ein Rang besser wäre sogar möglich gewesen. Gegen die ersten vier Teams der Liga waren wir dabei, es war aber schon ein gewisser Unterschied zu sehen. Dort wo wir sind, gehören wir mit unserem Personal auch hin, es ist in Ordnung, was wir im Herbst erreicht haben", fasst SG Allentsteig/Göpfritz Spielertrainer Stephan Gerstl die letzten Monate noch einmal zusammen. Sein Team sammelte in der Hinrunde der 2. Klasse Waldviertel Thayatal 21 Punkte und überwintert damit mit nur einem Zähler Rückstand auf einen Top 5-Platz.
"In der Offensive könnten wir manchmal vor dem gegnerischen Tor noch konsequenter sein, im Herbst waren aber immer nur kleinere Fehler dabei, die uns am Ende Punkte gekostet haben. Gegen Irnfritz haben wir nach einem späten Tor nur Remis gespielt, vielleicht müssen wir noch daran arbeiten, eine Führung besser über die Zeit zu bringen, man braucht aber immer auch ein wenig Glück", ergänzt Gerstl. Die Mannschaft trifft sich im Jänner freiwillig in der Halle, in der zweiten Februar-Woche startet die Vorbereitung und sechs Wochen hat man Zeit, bis die Rückrunde startet.
Von Brunn kehrt Tormann Michael Widhalm zu Allentsteig/Göpfritz zurück, dafür wurde Jiri Komrska nicht weiterverpflichtet. "Eventuell werden wir die Legionäre noch reduzieren, es wird sich aber noch weisen. Vielleicht gelingt es uns auch, den Kader von der Quantität her noch ein wenig aufzustocken", erklärt der Spielertrainer des Tabellensechsten die Vorgangsweise in der Transferzeit.
"Ziel ist es, im vorderen Drittel der Tabelle zu bleiben und dabei so wenig wie möglich zu verlieren, wir wollen nicht in die 1. Klasse hinauf. Im Rennen um den Meistertitel ist Kühnring derzeit in der Poleposition und hat eine starke Mannschaft, Irnfritz darf man nicht unterschätzen, Japons schätze ich für das Frühjahr nicht mehr so stark ein. Für mich wird Windigsteig eher sogar am Ende den Titel holen, sie haben vier herausragende Legionäre und drum herum einen starken Kader, ich traue ihnen den Meistertitel zu", legt sich Stephan Gerstl bei der Frage nach den Titelkandidaten schlussendlich auf den derzeitigen Tabellenzweiten fest.