80 Zuschauer ließen sich das Spiel der 2. Klasse Weinviertel Süd zwischen Großschweinbarth und Großebersdorf nicht entgehen. Vor allem für die heimischen Fans sollte sich der Besuch auszahlen. Denn die Weiss-Elf zeigte eine ansprechende Leistung, setzte sich gegen den Tabellenzweiten mit 3:1 durch und machte damit in der Tabelle selbst Boden gut.
Elf Punkte trennte beide Vereine vor dem Spiel. Doch der Unterschied war auf dem Rasen nicht zu sehen. "Mir haben sechs Spieler gefehlt. Dennoch haben wir super gespielt", freute sich Großschweinbarth-Trainer Markus Weiss, der nach einer halben Stunde den ersten Treffer seiner Mannschaft sah. Doch der Ausgleich fiel noch vor der Pause. "Den Ball trifft er wohl nie wieder so. Ich war zwar noch mit den Fingerspitzen dran, konnte ihn aber nicht mehr halten", so Weiss, der selbst im Tor spielte. Oliver Kreidl hatte genau ins Kreuzeck abgezogen.
Nach dem Seitenwechsel dauerte es gerade einmal fünf Minuten, ehe Großschweinbarth schon wieder in Führung lag. Diesmal zeigte Miroslav Pastucha seine Torjägerqualitäten. Er überhob Torhüter Haindl zum 2:1. Eine viertel Stunde später sollte die Entscheidung fallen. Tomas Kosa zog aus vollem Lauf ab, traf den Ball wunderbar, der direkt neben der Stange einfuhr. "Ein herrlicher Treffer", jubelte auch Weiss, der in der Folge den Sieg nicht mehr in Gefahr sah. "Da sieht man, wie viel Potenzial in der Mannschaft steckt."