Der SV Opponitz beendet die Herbstsaison 2024/25 mit 13 Punkten auf dem 11. Platz der 2. Klasse Ybbstal/AV. Die Mannschaft unter Trainer Mario Wittmann musste im Sommer zahlreiche Abgänge verkraften und startete mit einem deutlich verjüngten Kader in die Saison. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen bleibt das Team optimistisch und hat klare Pläne, sich in der Rückrunde weiterzuentwickeln. Im Gespräch mit Ligaportal teilt der Trainer seine Einschätzungen zur bisherigen Saison und seine Erwartungen für die kommenden Monate.
Ligaportal: Hallo Herr Wittmann, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für dieses Interview genommen haben! Wie bewerten Sie die Platzierung Ihrer Mannschaft nach der Herbstsaison?
Trainer Mario Wittmann: Vielen Dank! Die Platzierung auf dem 11. Platz entspricht leider nicht unseren Erwartungen. Wir hatten uns ursprünglich vorgenommen, mindestens den 9. Platz zu erreichen. Allerdings mussten wir im Sommer viele Abgänge verkraften, darunter einige Schlüsselspieler. Insgesamt haben uns acht Spieler verlassen, darunter unser Kapitän und Top-Torjäger, was natürlich schwer zu kompensieren war. Dennoch haben wir mit einem sehr jungen Kader gespielt, und ich sehe viel Potenzial für die Zukunft.
Ligaportal: Was waren Ihrer Meinung nach die Hauptgründe für die aktuelle Platzierung?
Trainer Mario Wittmann: Der große Umbruch im Sommer war sicherlich der entscheidende Faktor. Neben den Abgängen hatten wir auch während der Saison einige verletzungs- und sperrenbedingte Ausfälle, insbesondere bei den externen Spielern, die uns zusätzlich geschwächt haben. Es war eine herausfordernde Situation, und wir mussten uns oft auf unsere jungen Eigenbauspieler verlassen. Trotz allem hat die Mannschaft gekämpft, und ich bin stolz auf den Einsatz der Spieler.
Ligaportal: Wie möchten Sie die Wintervorbereitung gestalten, um in der Rückrunde erfolgreicher zu sein?
Trainer Mario Wittmann: Wir starten am 10. Januar mit der Vorbereitung und planen ein intensives Programm. Dreimal pro Woche Training und mehrere Testspiele stehen auf dem Plan. Wir wollen die Mannschaft sowohl konditionell als auch taktisch weiterentwickeln. Außerdem fahren wir ins Trainingslager, was für das Team eine großartige Möglichkeit ist, sich noch besser einzuspielen. Ziel ist es, so gut wie möglich vorbereitet in die Rückrunde zu starten und von Spiel zu Spiel besser zu werden.
Ligaportal: Wird es in der Winterpause personelle Veränderungen im Kader geben?
Trainer Mario Wittmann: Ja, es wird ein paar Veränderungen geben. Zwei Spieler haben den Verein verlassen, und wir haben bereits einen Neuzugang fixiert. Weitere Transfers könnten folgen, aber wir halten uns momentan noch bedeckt, da die Transferzeit erst startet. Wichtig ist, dass wir den Kader gezielt verstärken und uns für die Rückrunde besser aufstellen.
Ligaportal: Was sind Ihre Ziele für die Rückrunde?
Trainer Mario Wittmann: Unser Ziel ist es, in der Tabelle weiter nach oben zu klettern und möglichst nahe an die 20-Punkte-Marke zu kommen. Ich strebe einen Platz im Mittelfeld an, was mit einer kleinen Serie durchaus realistisch ist. Langfristig möchten wir das Team stabilisieren und eine Basis schaffen, um in der nächsten Saison erfolgreicher zu starten.
Ligaportal: Gab es in der Herbstsaison einen Wendepunkt oder ein Highlight?
Trainer Mario Wittmann: Der Wendepunkt war sicherlich der Ausfall unserer beiden externen Spieler, die nur sporadisch eingesetzt werden konnten. Das hat uns spürbar geschwächt, und wir mussten uns auf unsere Eigenbauspieler verlassen. Trotz dieser Rückschläge haben wir einen starken Start hingelegt, mit vier Siegen und einem Unentschieden in den ersten Spielen. Das hat gezeigt, welches Potenzial in der Mannschaft steckt. Leider konnten wir diesen Schwung nicht über die gesamte Saison hinweg halten.
Ligaportal: Wer ist Ihr Favorit für die Meisterschaft?
Trainer Mario Wittmann: Für mich ist Steinachkirchen der klare Favorit. Sie haben eine starke Mannschaft und treten sehr überzeugend auf. Auch ihr Nachwuchs ist gut aufgestellt, was ihnen langfristig eine solide Basis gibt. Ich denke, sie haben die besten Chancen, am Ende ganz oben zu stehen.