Aschbach setzt Siegesserie fort

Die Sportunion Aschbach gewann am Samstagabend ihr drittes Spiel in Folge in der 2. Klasse Ybbstal. Der Tabellensechste der vergangenen Saison feierte einen knappen 1:0-Sieg gegen den FC Sonntagberg. Den entscheidenden Treffer erzielte Daniel Kucerka kurz nach Seitenwechsel in der 47. Minute.

Sonntagberg startete mit viel Druck in das Spiel gegen Aschbach. Die Gäste waren in der Anfangsphase der Partie die spielbestimmende Mannschaft, drückten vehement auf das Tor der Aschbacher und fanden einige gute Chancen vor. Die Hausherren wirkten zunächst etwas überfordert. Nach etwa 25 Minuten wendete sich jedoch das Blatt: Sonntagberg nahm das Tempo etwas heraus, Aschbach fand dadurch besser ins Spiel und kreierte die besseren Möglichkeiten. In der 1. Halbzeit wollte jedoch keiner Mannschaft ein Tor gelingen.

Sonntagberg verliert zwei Spieler

Anders verhielt es sich im 2. Durchgang, in den Aschbach blitzartig gestartet ist. Die Gäste erkämpften sich auf der rechten Seite den Ball. Tush Zefi spielte mit dem Außenrist einen gefühlvollen Pass in die Schnittsteller der Sonntagberger Verteidigung. Daniel Kucerka kam an die Kugel, lief auf den Tormann zu und drückte den Ball zum 1:0 über die Linie (47.). Auch nach dem Führungstreffer machte Aschbach einige Minuten lang gehörig Dampf, dann mussten die Gäste mit zwei roten Karten einen doppelten Rückschlag hinnehmen. Zunächst wurde Patrick Dautinger nach einem rüden Foul von hinten vom Platz geschickt (57.), nur sieben Minuten später folgte ihm Tormann  Simon Peter, nachdem er – laut dem Schiedsrichter – mit unfairen Mitteln eine offensichtliche Torchance verhindert hatte. Dann geschah ein interessantes Phänomen, das im Fußball oft zu beobachten ist – Sonntagberg spielte mit zwei Spielern weniger auf dem Platz besser. Die Gäste versuchten nun defensiv kompakt zu stehen und mit hohen Bällen gefährlich in den gegnerischen Strafraum vorzudringen. Am Ende blieb es aber beim knappen 1:0 für Aschbach.

Stimme zum Spiel:

Stefan Griessenberger (Trainer Aschbach): „Sonntagberg hat in den ersten Minuten relativ stark gespielt und gedrückt. Wir sind anfangs nicht wirklich gut ins Spiel gekommen. Nach 25 Minuten hat sich das Blatt aber gewendet, meine Mannschaft wurde spielbestimmender und erarbeitete sich einige gute Möglichkeiten. In der 2. Halbzeit war Sonntagberg auch mit zwei Spielern weniger auf dem Patz gut. Sie versuchten es in dieser Phase hauptsächlich mit hohen Bällen.“

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