Spielberichte

Christoph Knaller: „Man kann die Saison als Erfolg verbuchen." Katzelsdorf schlägt Langenlebarn mit 2:0

Der SC Katzelsdorf feiert den nächsten Heimsieg und schlägt den SV Langenlebarn mit 2:0. Dadurch konnte sich der Verein auf den siebten Tabellenrang verbessern. Die Gastgeber fixierten damit ihren Platz in der oberen Tabellenhälfte. Wir haben den Trainer des SC, Christoph Knaller, über die Leistung seiner Mannschaft sowie den bisherigen Saisonverlauf befragt.

Die Chancenverwertung als Problem

Die Partie begann mit deutlich mehr spielerischen Anteilen für die Hausherren. Man konnte sich gegen den Abstiegskandidaten aus Langenlebarn viele Chancen herausspielen, aber noch keine nützen. „Wir haben in der ersten Halbzeit fünf klare Torchancen gehabt, leider keine genutzt.“ Nun ging es mit einem 0:0 in die Kabine. Nach dem Seitenwechsel brauchte Katzelsdorf ein wenig, um sich wieder zu sortieren. „Da haben wir die Gegner eingeladen, da haben sie zwei riesige Torchancen gehabt, aber danach haben wir wieder die absolute Kontrolle über das Spiel gehabt.“ In der 56. Spielminute brachte Bernhard Fucik die Gastgeber nämlich 1:0 in Front. Danach waren die Hausherren weiter die bessere Mannschaft, ehe Alperen Sahinarslan in der 83. Minute mit dem 2:0 die Entscheidung brachte.

Ein unangenehmer Gegner 

Langenlebarn, ein Team im Abstiegskampf, hat heute alles in die Waagschale geworfen, um zumindest einen Punkt mit nach Hause zu nehmen. „Sie haben den Abstiegskampf voll und ganz angenommen, dass war uns davor klar, dass sie hart zu knacken werden, aber das ist uns eigentlich ganz gut gelungen.“ Donau Langenlebarn ist nun auf Tabellenplatz 14, doch bis ans Ende des Klassements fehlen nur zwei Punkte. Man muss also in den kommenden Wochen jedes Spiel als Endspiel sehen, um die Klasse zu halten.

Eine starke Saison

Diese Probleme hat Katzelsdorf nicht, zumindest nicht in diesem Jahr. Denn letztes Jahr entkam man dem Abstieg nur um ein Pünktchen, musste bis zur letzten Runde um den Klassenerhalt zittern. So gesehen ist die aktuelle Spielzeit ein voller Erfolg. Denn man hat sich nicht nur aus dem Tabellenkeller befreit, man spielt nun in der oberen Tabellenhälfte mit und ist in den meisten Partien mehr als nur konkurrenzfähig. „Ich habe ja erst im Oktober übernommen. Aber seit ich Trainer bin ist absolut eine Entwicklung sichtbar. […] Deshalb kann man die Saison jetzt schon als Erfolg verbuchen.“


Die Besten: Bernhard Fucik (Angriff), Deniz Tokgöz (Verteidigung)