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SC Melk will in der laufenden Saison der 2. Landesliga West einfach nicht in Schwung kommen, die Mannschaft kassierte am Freitag im letzten Heimspiel dieser Saison eine bittere Niederlage: Trainer Wolfgang Janisch sah seine Mannen gegen den von Martin Parb glänzend eingestellten SV Haitzendorf mit 1:3 verlieren. Die Gäste haben damit zwei ihrer jüngsten drei Auswärtsspiele gewonnen.
Die Haitzendorfer erwischten in Melk einen Traum-Start und schoss den Sieg in den ersten 20 Minuten heraus: Das 0:1 erzielte Filip Chlup in der 2. Minute mit einem direkt verwandelten Eckball, der Ball flog an Freund und Feind vorbei in die Maschen. Beim 0:2 tanzte Rohovsky nach nach idealem Zuspiel von Arthold die Abwehrreihen des Gegners aus, schloss in der 7. Minute erfolgreich ab.
Das 0:3 ging nach 18 Minuten aufs Konto von Dominik Martinovsky: Rohovsky spielte auf für Chlup, dessen Schuss wehrte Kalusevic nur kurz ab, Martinovsky war zur Stelle. Die Melker waren in dieser Phase mit dem 0:3 noch gut bedient. "Haitzendorf fand noch zwei weitere tolle Chancen vor, es hätte nach 25 Minuten auch 0:5 stehen können. Unsere Leistung war in den ersten 30 Minuten einfach inferior", ärgerte sich Melks Sektionsleiter-Stv. Christian Jojart.
Die einzige echte Chance der Gastgeber fand vor der Pause Stöberl vor, seinen Schuss entschärfte Gäste-Goalie Kerschbaumer. Nach der Pause zeigten sich die Heimischen von einer besseren Seite, mehr als das 1:3 schaute aber nicht heraus: Nach einem Eckball traf Skrzyszowski zunächst nur die Stange, Michael Gindl verwertete den Abpraller (80.). Das mögliche 2:3 ließ Stöberl aus - er vergab freistehend.
Die Haitzendorfer hatten nach dem Wechsel vier weitere Top-Chancen: Kalusevic blieb im 1-1-Duell mit Rohovsky Sieger, Gruber scheiterte ebenfalls bei seinem Solo-Lauf. Chlup & Martinovsky kamen aus aussichtsreicher Gelegenheit ebenfalls nicht zum Torerfolg. "Die Chancen-Auswertung bleibt als einziger Kritipunkt übrig. Ansonsten war es eine der besten und komapktesten Auswärts-Leistung in dieser Saison", zeigte sich Parb sehr zufrieden.
Im Zuge des gestrigen letzten Saison-Heimspiels wurde auch Goalie Milos Kalusevic verabschiedet - er beendet aus Studiengründen seine Karriere, ist nach Dominik Kaufmann und Georg Spanseiler der dritte, feststehende Abgang. Ein neuer Tormann und eine Offensivkraft stehen in Melk bereits ante portas, in Summe sind drei bis vier Neuerwerbungen eingeplant.