2. Landesliga West

Spratzern siegt 5:3 - Jaromir Plocek zu Echsenbach?

Diespratzern asvhartl-haus-echsenbach sc Torfabrik der 2. Landesliga West war auch zum Saison-Abschluss dick da: Meister ASV Spratzern beendete die Punktejagd standesgemäß mit einem Sieg, setzte sich bei Hartl Haus Echsenbach mit 5:3 durch. Meister-Coach Enver Keci kam in der Schluss-Viertelstunde zu seinem geplanten Einsatz, nach dem Spiel stieg die Meister-Ehrung.

 

 

Während der Meister-Ehrung machte ein Name die Runde - jener des möglichen neuen Echsenbach-Trainers: Nach dem Abschied von Neven Mrdalj coachte der sportliche Leiter Markus Spitzer gegen Spratzern das Team, im Hintergrund führt Obmann Josef Baireder intensiv Gespräche mit möglichen Nachfolgern. Als heiße Aktie wird in Echsenbach Jaromir Plocek (Ex-Waidhofen-Thaya) gehandelt - der Spielertrainer führte Allentsteig in dieser Saison auf den 5. Platz in der 2. Klasse Waldviertel Thaytal.

 

Echsenbach egalisierte 0:2 - Heinzl markierte einen Doppelpack

Ob Plocek tatsächlich das Rennen macht werden die nächsten Tage zeigen: Die 200 Besucher sahen in Echsenbach ein unterhaltsames Spiel. Abgesehen von den acht Toren trafen beide Teams je zweimal Aluminium. Bei den Heimischen hieß der Pechvogel beide Male Mathias Weixelbraun: In der 16. Minute zielte er einen Schuss an die Stange, sein Kopfball-Aufsitzer in der 42. Minute klatschte gegen die Latte.

Spratzern lag dank Lukas Mitterwachauer und Libor Zurek nach 30 Minuten bereits 0:2 voran, Echsenbach antwortete noch vor der Pause im Doppelpack: Hans-Peter Kainz verkürzte in der 39. Minute nach einem Idealpass in die Tiefe allein vor Börner auf 1:2, Marco Teufel erzielte in der 45. Minute den Ausgleich.

 

Enver Keci kam in der 75. Minute auf das Spielfeld

Spratzern ließ sich davon nicht beirren, Domink Heinzl & Markus Kitzwögerer erhöhten nach dem Wechsel auf 2:4, dank des Weitschuss-Tores zum 3:4 aus 17 Metern vom 17-jährigen Matthias Fuchs blieb das Spiel spannend. Heinzl machte in der 91. Minute mit dem 3:5 alles klar, der Trainer bekam dies live auf dem Spielfeld mit.

Denn Enver Keci hatte sich wie ankgekündigt in der Schluss-Viertelstunde eingetauscht. "Der Sieg des Meisters war verdient", räumte Echsenbach-Obmann Josef Baireder ein. Keci bedankte sich bei den Fans für die "großartige Unterstützung in der gesamten Saison" und in gewisser Weise auch bei seinen Kritikern: "Sie haben mich und das Team dadurch noch stärker gemacht."