2. Landesliga West

Echsenbach überrascht mit 2:2 in Rohrendorf

Der rohrendorf-gedersd schartl-haus-echsenbach scFC Moser Medical Rohrendorf gab am Sonntag sicher geglaubte drei Punkte aus der Hand: Die Schützlinge von Trainer Karl Plank lagen im Heimspiel gegen SC Hartl Haus Echsenbach nach 13 Minuten 2:0 voran, hätten den Vorsprung bis zur Pause deutlich erhöhen müssen. Nach Wiederbeginn zeigten die Gäste mehr Mut und nahmen mit dem 2:2 einen verdienten Zähler mit nach Hause.

 

Das Spiel begann vor 400 Fans mit einem Knalleffekt - der Führung für die Hausherren: Martin Brandl bugsierte einen hohen Flankenball über Keeper Stromaier in die Maschen. Rohrendorf blieb am Drücker, zog ein Powerplay auf. Der zweite Treffer - nur eine Frage der Zeit. Gefallen ist er in Minute 12: Christian Schragner verschaffte sich am 16er mit einem Haken nach links die freie Schussbahn, schoss ein - 2:0!

 

Danko Pavkovic stellte binnen fünf Minuten den Gleichstand her

Bis zur Pause stand Echsenbach weiter enorm unter Druck, fing aber keinen weiteren Gegentreffer mehr ein: Schoderböck, Schragner und Brandl versiebten Top-Chancen, Gäste-Keeper Strohmaier trug mit einigen tollen Paraden sein Übriges dazu bei. In der Pause munterte Gäste-Coach Ljubo Petrovic sein Team auf: "Ich habe ihnen gesagt, dass sie sich mehr zutrauen sollen."

Die Spieler nahmen sich dei Worte zu Herzen und kamen wie verwandelt aus der Kabine: Nach einem Lochpass von Durcevic enteilte Danko Pavkovic seinen Gegenspielern, verkürzte auf 2:1 (55.). Fünf Minuten später war es erneut Pavkovic, der nach einem Wasserbauer-Vorstoß und dessen gelungener Flanke per Kopf auf 2:2 stellte.

 

Plank: "Wir sind sicher kein Titelrivale des Kremser SC"

Rohrendorf mobilisierte nochmals all seine Kräfte, der 3. Treffer wollte nicht mehr gelingen. Echsenbach kam wenige Minuten vor Schluss sogar zum Matchball, Durcevic traf aus fünf Metern freistehend per Kopf das Tor nicht. Karl Plank ärgerte sich über die vergebenen zwei Punkte: "Vor der Pause hätten wir 5:0 führen müssen. Wir haben einen Toten zum Leben erweckt. Das Spiel hat gezeigt, dass wir ganz sicher kein Titelrivale des Kremser SC sind. Davon sind wir weit entfernt." Petrovic sprach an sein Team ein "Pauschallob" aus. Nach drei Niederlagen in Serie kamen die Hartl-Haus-Männer wieder zu einem Erfolgserlebnis.