2. Landesliga West

Herzogenburg überreicht Hofstetten die rote Laterne

Welch herzogenburg schofstetten-gruenau spuein packender 11. Spieltag in der 2. LL West: Der SC Herzogenburg bejubelte am Samstag den ersten Sieg nach vier Pleiten in Folge, kam im 2. Match unter dem neuen Trainer Stanislav Lieskovsky zu den ersten Punkten: Die Sportunion Hofstetten-Grünau wurde völlig verdient mit 2:0 besiegt. Da auch Echsenbach siegreich blieb, ist Hofstetten nun neuer Träger der roten Laterne.

 

Während Herzogenburg endlich wieder Grund zum Jubeln hatte, werden die Sorgenfalten in Hofstetten mehr und mehr: Die Schützlinge von Harald Schagerl holten aus den letzten sechs Matches nur einen Punkt und erzielten in diesen 540 Minuten keinen einzigen Treffer! Die samstägige Niederlage und der Rückfall von Platz 12 auf 14 stellen den Tiefpunkt einer bislang enttäuschenden Saison dar.

 

Szabo und Willer schossen Herzogenburg zum Sieg

Fußballerisch boten beide Teams keine Glanzlicher, hüben wie drüben war die Verunsicherung und  die Angst vor der Niederlage spürbar. Hofstetten trauerte am Ende der 1. Minute nach, als Dimitrijevic mit einem Stangenschuss Pech hatte. Zoltan Szabo brachte die Hausherren in der 15. Minute in Führung, schoss nach Vorarbeit von Sopusek und Hartl aus elf Metern ein.

Bei einem Kopfball reagierte Heim-Goalie Dietl in weiterer Folge prächtig, das Duell bewegte sich auf bescheidenem Niveau. "Wir haben schon besser gespielt und verloren. Insofern kann ich mit dem heutigen Resultat gut leben", schmunzelte Herzogenburg-Obmann Kurt Schirmer. Das 2:0 fiel aus einem Konter, über Fogoros kam der Ball zu Hartl, dessen Querpass übernahm Eric Willer im Zentrum direkt, netzte aus zehn Metern ein (68.).

 

Schön langsam wird´s in Hofstetten auch für den Trainer eng

Bei den Gästen sah zudem Lucic wegen Kritik in der 66. Minute gelb-rot, Obmann Günter Graßmann versuchte nichts zu beschönigen: "Offensiv waren wieder nicht vorhanden, jetzt müssen nächste Woche gegen Hartl Haus Punkte her." Diese Partie wird wohl auch zum Schicksalsspiel für Trainer Harald Schagerl. Graßmann meinte zu diesem Thema: "Glücklich hat Schagerl in den letzten Wochen nicht agiert, doch er ist sicher nicht allein an der jetzigen Situation schuld. Wir werden nächste Woche einiges besprechen."