2. Landesliga West

Wilhelmsburg: Ball-Einheiten sind Mangelware

Eher wilhelmsburg askholprig verläuft die Frühjahrs-Vorbereitung für den ASK Wilhelmsburg. Der Tabellen-8. der 2. LL West spult wohl vier bis fünf Einheiten pro Woche ab, muss dabei aber oft improvisieren. Der Trainingsplatz ist aufgrund von laufenden Sanierungs-Arbeiten nicht bespielbar, das Hauptfeld fällt mangels Flutlicht als Alternative flach. In den vergangenen Tagen wurde der Kader durch den 17-jährigen Markus Figl nochmals aufgestockt, im Sommer steht dem Team ein Umbruch ins Haus.

 

Alles in allem hat sich der Aufsteiger in der HInrunde wacker geschlagen, mit 16 Punkten schaffte es der ASK Wilhelmsburg in der 2. Landesliga West auf den 8. Platz. Seit 16. Jänner laufen die Vorbereitungen aufs Frühjahr, mit eingeschränkten infrastrukturellen Möglichkeiten: "Das Trainingsfeld wird saniert, es fehlt noch eine Humus-Schicht. Ich denke, es wird erst Mitte Mai wieder bespielbar sein."

 

Markus Figl wechselt von Herzogenburg nach Wilhelmsburg

Das Hauptfeld hat kein Flutlicht zu bieten, fällt daher als Alternative flach. Auf dem Ausweichplatz in Stattersdorf war witterungsbedingt nicht immer ein Training möglich. "Beim Kurz-Trainingslager in Lindabrunn konnten wir nun erstmals richtig mit dem Ball arbeiten", schildert Eckel und betrachtet die Lage nüchtern: "Wir haben sehr harte Trainings-Einheiten hinter uns, das wirkt sich in den Testspielen aus. Die Resultate waren nicht das Gelbe vom Ei."

Mario Prochaska trainiert nach seinem Kreuzbandriss wieder leicht mit, wird aber frühestens Ende April zum Thema für einen Meisterschafts-Einsatz. Auch bei seinem Sohn, Neuzugang Eric Eckel, sieht Trainervater Gerhard noch "Luft nach oben". In den vergangenen Tagen stieß ein Kooperations-Spieler des SKN St. Pölten neu zum Team hinzu. Markus Figl übersiedelte ligaintern vom SC Herzogenburg nach Wilhelmsburg. "Er ist 17 Jahre jung, ein Innenverteidiger mit Perspektive", weiß Eckel.

 

Montag Abend Testspiel gegen Rohrbach

Des Trainers Vorgabe für die Rückrunde: "Genügend Punkte sammeln, damit wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben." Im Sommer steht ein Umbruch ins Haus: "Spieler wie Goran Zvijerac und Libor Balas sind in die Jahre gekommen, da müssen wir uns einiges durch den Kopf gehen lassen", so Eckel, der in Zukunft den Weg mit der Jugend beschreiten möchte: "Sie sollen schon im Frühjahr verstärkt Matchpraxis sammeln, um dann für den Herbst gerüstet zu sein. Einige werden ihre Chance bekommen. Es liegt an ihnen, diese zu nützen." Bereits heute (Montag) Abend bestreitet Wilhelsmburg den nächsten Test - Gegner ist Rohrbach.

 

Christian Reichel