In der Hinrunde konnte sich die Mannschaft des SC Zwölfer-Reisen Melk in den Spitzenplätzen der 2. Landesliga West festsetzen. Mit 29 Punkten überwinterte die Truppe von Trainer Johannes Neumayer an der zweiten Stelle, gerade ein Zähler fehlt auf den Tabellenführer Rohrendorf. Ende Jänner startete Melk in die Vorbereitung auf das Frühjahr, 8 Wochen hat das Team Zeit, um für die Rückrunde gewappnet zu sein. In der Transferzeit musste der Verein drei Spieler abgeben, ein Akteur wurde geholt.
Drei wichtige Spieler werden im Frühjahr nicht mehr für Melk auflaufen: Markus Kerschner und Roman Sopusek sind nun beim SV Würmla in der 1. NÖN Landesliga, während Marco Leovac in der Rückrunde in der Gebietsliga West für Neuhofen auflaufen wird.
Als einziger Zugang wurde John Connolly in den Kader geholt, der als 10er oder im Sturm einsetzbare Brite war in den bisherigen Vorbereitungsspielen schon in Torlaune, erzielte die meisten Treffer in den Tests und traf dabei in jedem Spiel mindestens einmal. Der Verein blieb in der Vorbereitung leider nicht vor Ausfällen verschont, Karl Gruber verletzte sich im letzten Test, der genaue Grad der Verletzung wird in dieser Woche feststehen.
Die bisherigen Trainingswochen liefen laut Trainer Johannes Neumayer sehr zufriedenstellend, die Mannschaft zieht voll mit. Insgesamt wurden 11 Vorbereitungsspiele fixiert, drei Tests sind noch geplant. Heute trifft die Mannschaft auf Statzendorf (1. Klasse), nächste Woche spielt Melk am Mittwoch gegen Ratzersdorf und zum Abschluss gegen Ybbs (beide Gebietsliga West).
Das Team von Melk wollte in diesem Jahr unbedingt die Meisterschaft holen, Trainer Johannes Neumayer meint über die Ziele für das Frühjahr: "Nach der Verkleinerung des Kaders ist das Ziel Meistertitel etwas in die Ferne gerückt. Mit unserem kleinen Kader wird es im Frühjahr schwer, wir wollen aber so lange wie möglich die Meisterschaft offen halten. Rohrendorf und Kilb sind wohl die größten Anwärter auf den Titel, aber auch Gmünd und Schrems sind gefährlich. Es wird im Frühjahr alles näher zusammenrücken, wenn wir von Verletzungen verschont bleiben, hoffen wir, dass wir oben weiter mitspielen können."