Der ATSV Sparta Deutsch-Wagram hat die Herbstsaison 2024/25 in der Gebietsliga Nord/Nordwest mit 12 Punkten auf dem 13. Platz beendet. Die Mannschaft durchlebte eine schwierige Phase, geprägt von Verletzungen und fehlender Konstanz. Mit dem neuen Trainer Stefan Jaschke, der kurz vor Ende der Saison das Ruder übernahm, hofft der Verein nun auf eine positive Wende. Im Interview spricht Jaschke über die Herausforderungen, seine Eindrücke und die Ziele für die Zukunft.
Ligaportal: Herr Jaschke, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit nehmen. Die Herbstsaison war sicherlich eine Herausforderung für den ATSV Sparta Deutsch-Wagram. Wie lautet Ihr Fazit zu Ihrer ersten Zeit beim Verein?
Trainer Stefan Jaschke: Vielen Dank. Da ich erst in den letzten drei Spielen übernommen habe, ist ein Fazit schwierig. Mein Ziel war es, die Saison mit einem positiven Abschluss zu beenden, was uns mit einem wichtigen Sieg gelungen ist. Angesichts der schwierigen Ausgangslage war das ein starkes Signal, sowohl für die Mannschaft als auch für den Verein. Es zeigt, dass wir Potenzial haben und auf dem richtigen Weg sind.
Ligaportal: Wie war die Stimmung in der Mannschaft, als Sie das Traineramt übernommen haben?
Trainer Stefan Jaschke: Die Mannschaft war natürlich etwas niedergeschlagen, was angesichts der Platzierung verständlich ist. Mein Fokus lag darauf, die Spieler mental wieder aufzubauen und ihnen Selbstvertrauen zu geben. Dabei habe ich schnell gemerkt, dass sie hochmotiviert und lernbereit sind. Diese Einstellung ist entscheidend, um in der Rückrunde erfolgreich zu sein.
Ligaportal: Was waren Ihre Erwartungen, als Sie das Amt übernommen haben, und wie wurden diese erfüllt?
Trainer Stefan Jaschke: Ich hatte bereits eine Vorstellung, da ich den Verein und einige Akteure aus früheren Zeiten kannte. Die Mannschaft hatte ich vor meinem Amtsantritt beobachtet, was mir den Einstieg erleichtert hat. Die Unterstützung von Vorstand und Spielern war hervorragend, wodurch ich schnell Vertrauen aufbauen konnte. Das hat meine Erwartungen mehr als erfüllt.
Ligaportal: Wie gestalten Sie die Wintervorbereitung, um die Mannschaft auf die Rückrunde vorzubereiten?
Trainer Stefan Jaschke Die Wintervorbereitung ist entscheidend, um physisch und taktisch auf ein neues Level zu kommen. Wir legen einen starken Fokus auf die körperliche Fitness, da diese die Grundlage für jeden Erfolg ist. Gleichzeitig arbeiten wir intensiv an der Defensive, um stabiler aufzutreten. Ich bin zuversichtlich, dass wir mit dieser Kombination gut vorbereitet in die Rückrunde starten.
Ligaportal: Gab es bereits Verstärkungen für das Team?
Trainer Stefan Jaschke: Ja, wir haben drei Transfers getätigt: Kevin Glück, Denis Jetishi und Ben Ammar. Diese Spieler bringen frischen Wind und zusätzliche Qualität ins Team. Ich bin sehr zufrieden mit diesen Neuzugängen, da sie uns helfen werden, unsere Ziele zu erreichen.
Ligaportal: Was waren aus Ihrer Sicht die größten Probleme in der Herbstsaison?
Trainer Stefan Jaschke: Über die Vergangenheit möchte ich nicht viel sagen, woran es letztlich lag und so weiter. Dennoch ist klar, dass die fehlende Breite im Kader sowie physische Defizite wesentliche Herausforderungen waren. Diese Faktoren haben uns insbesondere in entscheidenden Momenten geschwächt. Wir arbeiten jetzt gezielt daran, diese Schwächen zu analysieren und zu beheben, um in der Liga wettbewerbsfähiger zu werden.
Ligaportal: Wer wird Ihrer Meinung nach Meister in der Gebietsliga Nord/Nordwest?
Trainer Stefan Jaschke: Ich denke, Hohenau hat die besten Chancen. Sie verfügen über einen starken Kader und einen Trainer, der hervorragende Arbeit leistet. Ihr Team hat sowohl in der Breite als auch in der Spitze die nötige Qualität, um den Titel zu holen. Ich denke, sie haben sich diesen Erfolg verdient.