In Langenzersdorf ist momentan der Wurm drin. Mittlerweile kommt der Verein sogar in Gefahr, in den Abstiegskampf involviert zu werden. Die 1:3-Heimniederlage gegen Korneuburg war die zweite Niederlage im dritten Frühjahrsspiel. Der ASC hingegen schwimmt weiterhin auf der Erfolgswelle, arbeitet sich in der Tabelle kontinuierlich nach oben.
Mit dem Selbstvertrauen von drei Frühjahrssiegen gingen die Gäste aus Korneuburg ins Spiel gegen Langenzersdorf. "Wir haben von Beginn an gut ins Spiel gefunden und gleich das erste Tor gemacht. Das war besonsders wichtig. Ich wollte auf dem Platz auf keinen Fall in Rückstand geraten", so Korneuburgs Trainer Gerhard Mallin. Christian Steindl hatte Georg Lubas mit einem Lupfer optimal bedient. Der Stürmer bezwang Torhüter Stefan Hauke mit dem linken Fuß aus spitzem Winkel. "Wir haben auch danach das Spiel kontrolliert", so Mallin, der im Mittelfeld auf Mathias Kreuzer verzichten musste. "Dafür hat sich der 36-jährige Labode hineingeworfen wie ein Junger. Das zeigt von Charakter."
Nach 20 Minuten folgte der zweite Treffer der Gäste. Nach einer herrlichen Kombination im Mittelfeld flankte Philipp Dohnal aus vollem Lauf. Verteidigung und Torhüter verpassten den Ball. Steindl stand dahinter goldrichtig und drückte den Ball mit der Brust über die Linie. "Dann haben wir Langenzersdorf etwas aufkommen lassen. Sie hatten einige Standardsituationen", so Mallin. Eine davon wurde zum Anschlusstreffer genutzt. Michael Riedl bugsierte den Ball in die eigenen Maschen und stellte auf 1:2.
Nach der Pause erfingen sich die Gäste wieder und zogen ihr gewohntes Spiel auf. Defensiv stand man mit Markus Bartl sicher, der seinen Part in der Innenverteidigung souverän löste. Offensiv war es einmal mehr Lubas, der für Aufregung sorgte. Nach einem idealen Zuspiel von Alex Bitter schloss der Goalgetter mit dem linken Fuß zum 3:1 ab. Damit war die Entscheidung gefallen. Langenzersdorf warf zwar alles nach vorne, Korneuburg spielte den Erfolg aber sicher nach Hause.