Im Nachtragsspiel der 16.
Runde der Gebietsliga Nord/Nordwest setzte sich die TSU Obergänserndorf beim SV Langenzersdorf mit 4:0 durch. Dabei stand es nach fast 70 Minuten noch 0:0. Ein Gegentreffer ließ die Langenzersdorfer Mannschaft aber in sich zusammenfallen. Obergänserndorf hatte in der Folge leichtes Spiel und entschied die Partie klar für sich. Vaclav Cahyna, Dragan Peric (2) und Michael Wagner trafen für die Gäste.
In Durchgang eins bekamen die 60 Zuschauer ein vorsichtiges Abtasten zu sehen. "Wir waren schon in der ersten Hälfte die bessere Mannschaft", so Obergänserndorfs Sektionsleiter Werner Schmöllerl. Tor sollte den Gästen aber keines gelingen. Einmal rettete die Stange bei einem Versuch von Michael Wagner. Langenzersdorf wirkte verunsichert und brachte keine kontrollierte Offensivaktion zusammen. Dies lag einerseits an den vielen Ausfällen, andererseits am unfassbar schlechten Rasen.
Nach der Pause ging bei den Hausherren weiterhin nichts zusammen. "Wir haben in 90 Minuten kein einziges Mal aufs Tor geschossen. Eigentlich haben wir schon 180 Minuten nicht mehr aufs Tor geschossen", zeigte sich Trainer Kurt Castek enttäuscht. "Einige Spieler sind nicht in Form, vier wichtige Stützen fehlen. Wir sind in der Arschgasse. Da wird zudem noch jeder Fehler bestraft."
Obergänserndorf ging in Minute 68 durch Vaclav Cahyna in Führung. Er versenkte eine Flanke mit dem Kopf ins kurze Eck. Nur wenig später traf Dragan Peric nach einem Stanglpass zum 2:0. "Die Spieler haben dann den Kopf hängen lassen. Obergänserndorf ist dann auch alles gelungen", so Castek, für den die letzten Minuten eine Qual waren. Dragen Peric und Michael Wagner versenkten in den Schlussminuten noch zwei Freistöße zum 4:0-Endstand. "Das war ein gutes Spiel von uns, dass wir verdient gewonnen haben. Der Freistoß von Wagner war Extraklasse", schwärmte Schmöllerl von seinem Star-Spielertrainer.