200 Zuschauer waren auf den Sportplatz des SK Ernstbrunn gekommen, um sich das Duell gegen Absteiger FC Tulln anzusehen. Sie sollten ihr Kommen nicht bereuen. Denn die Heimischen zogen bei der Heimpremiere in der Gebietsliga Nord/Nordwest eine tolle Show ab und gewannen mit 5:0. Dabei trugen sich fünf verschiedene Spieler in die Torschützenliste ein.
Tulln musste aufgrund von Sperren ersatzgeschwächt antreten und hatte bereits in der ersten Minute Glück, dass Marcus Fürthaler vor dem Tor der Ball zu weit wegsprang. In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem beide Mannschaften Chancen vorfanden. Tulln hatte einmal bei einem Stangentreffer Pech. Nach 35 Minuten sorgte Marcus Fürthaler für die Ernstbrunner Führung. Sein Weitschuss aus fast 30 Metern passte genau. Noch vor der Pause traf Marcin Szmidt zum 2:0. "Das war eigentlich ein harmloser Schuss. Der Tormann wollte den Ball fangen, er ist ihm aber durch die Handschuhe gegangen", so Ernstbrunns Sektionsleiter Markus Enzersdorfer.
Nach der Pause waren die Tullner völlig von er Rolle. "Tulln hatte keinen einzigen Torschuss mehr. Es war ein Klassenunterschied festzustellen", so Enzersdorfer. Die Entscheidung fiel mit dem 3.0 durch Vaclav Kaderabek, der nach einem Vogelsang-Stanglpass einschieben konnte. Michael Malek nach einem Eckball und Tobias Voglmayr sorgten in der Schlussphase für den 5.0-Sieg. "Wir haben noch einige Chancen ausgelasse. Wenn es 7:0 ausgeht, kann auch keiner was sagen", freute sich Enzersdorfer über die tolle Vorstellung seiner Mannschaft.