Die Gäste aus Korneuburg zeigten in den vergangenen Spielen, dass sie spielerisch zu den besten Team der Liga zählen. Nur in den Resultaten spiegelte sich das bislang nicht wieder. Auch gegen Langenlebarn hielt die Mallin-Elf gut mit, am Ende standen die Korneuburger aber einmal mehr ohne Punkte da.
Die Korneuburger versteckten sich nicht, gaben von der ersten Minute an Vollgas. Daher wurden sie nach acht Minuten mit dem Führungstreffer belohnt. Eine Standardsituation nutzte Stefan Horniatschek zur Führung. "Er ist herrlich in den Ball gegangen und hat auf 1:0 gestellt", freute sich Korneuburgs Trainer Gerhard Mallin. Doch nur zehn Minuten später sorgte ein ruhender Ball auf der anderen Seite für Jubel. Gäste-Tormann Gerald Wallisch segelte am Ball vorbei, Stefan Stehrlein köpfte für Günter Eder auf, der keine Probleme mehr hatte.
"Wir haben taktisch alles umgesetzt. Ich habe genau gewusst, wie Langenlebarn spielen wird." Der erneute Führungstreffer, den Kevin Bell mit einem Heber aus 30 Metern besorgte, war daher nicht unverdient. "Wir haben zu Hause momentan ein wenig Probleme. Korneuburg hat sehr gut gespielt", musste Langenlebarn-Coach Ernst Mader feststellen. Dennoch hatte sein Team die richtige Antwort. Die Korneuburger Innenverteidigung sah dabei aber nicht besonders gut aus. Der eingewechselte Dusan Oravec nutzte die Chance zum 2:2.
Kurz danach lief Christian Steindl alleine auf Torhüter Jürgen Sedivy zu, der den Ball eindrucksvoll hielt. "Er hätte auch auf Labode abspielen können", ärgerte sich Mallin. Sechs Minuten vor dem Ende mussten die Korneuburger sogar noch den dritten Treffer einstecken. Nach einer Noitzmüller-Flanke nahm sich Kevin Aue den Ball schön mit und zog zum 3:2 ab. "Die Mannschaft hat heute alles richtig gemacht. Leider sind wir für die individuellen Fehler bestraft worden", so Mallin, der wieder ohne Punkte die Heimreise antreten musste.
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