Gebietsliga Nord/Nordwest

Vier Ausschlüsse bei Korneuburg gegen Hollabrunn

Schiedsrichter hollabrunn fkkorneuburg ascThomas Willhalm brachte in eine faire Partie mit überzogenen gelben Karten unnötig Unruhe. Beim 1:1 zwischen Korneuburg und Hollabrunn stellte der Unparteiische die Spieler mit seinen Farbenspielen in den Schatten. Dennoch seien hier die Torschützen Lukas Jank und Mathias Kreuzer erwähnt.

Das Spiel begann gleich mit einem Paukenschlag. Die Hollabrunner gingen durch Lukas Jank bereits nach zwei Minuten in Führung. Zwei Korneuburger Verteidiger stiegen auf einen Kopfball, behinderten sich dabei gegenseitig. Der Ball sprang Jank vor die Füße, der keine Probleme hatte, das 1:0 zu machen. Doch nur wenige Minuten später kam der erste Rückschlag für die Gäste. Bernd Kren musste verletzungsbedingt den Platz verlassen. Für ihn kam Thomas Fischer ins Spiel.

Korneuburg erhöhte das Tempo, war spielerisch die bessere Elf. Nach einem 30 Meter-Pass nahm sich Mathias Kreuzer den Ball herrlich mit, schloss in Minute 12 zum 1:1 ab. "In der Folge hatten wir mehr vom Spiel, wir hatten es im Griff", so Korneuburgs Trainer Gerhard Mallin.

Farbenspiele beginnen

Richtig turbulent wurde es in Halbzeit zwei. Zunächst musste Steindl, der einer der besten Akteure am Platz war, mit Verdacht auf Bänderriss aus dem Spiel genommen werden. Für ihn kam Markus Mallin, der nach einer Sperre wieder dabei war, ins Spiel. Er sollte auch bald im Mittelpunkt stehen. Doch davor holte sich Fabian Weis wegen Foulspiels die gelb-rote Karte ab. Andreas Hödl folgte ihm nach einer Beleidigung gleich mit der roten Karte. "Wir haben es dann mit weiten Bällen probiert, hatten keine Ordnung mehr. Das ist auch der Grund, warum ich stocksauer auf die Mannschaft bin." Trotz doppelter numerischer Überlegenheit schaffte es Korneuburg nicht, in Führung zu gehen.

Zwei Minuten vor dem Ende holte sich Mallin die Ampelkarte wegen eines Fouls an Roland Haider ab. Dem noch nicht genug, musste auch noch Daniel Steininger den Platz vorzeitig mit Gelb-Rot verlassen. Nach dem vierten Ausschluss hatte der Unparteiische genug, pfiff das Remis ab. "Es war überhaupt nicht gehässig. Der Schiedsrichter hat aber oft überhart agiert", so Trainer Mallin.