Spielberichte

Tulln findet gegen Klosterneuburg auf die Siegerstraße zurück

Der FC Tulln musste zuletzt zwei Niederlagen in Folge einstecken und somit einen Rückschlag im Kampf um die Spitzenplätze der Gebietsliga Nord/Nordwest hinnehmen. Am Samstagnachmittag konnte dieser Negativtrend gegen die SG Klosterneuburg gestoppt und endlich wieder ein Sieg eingefahren werden. Damit beträgt der Rückstand auf den Tabellenführer vier Zähler. Klosterneuburg bleibt durch die Niederlage im gesicherten Mittelfeld. (Jetzt Trainingslager buchen)

 

In den anfänglichen 15 Minuten war es eine ausgeglichene Partie, ehe ein Pfiff des Unparteiischen einen Strafstoß für Tulln zur Folge hatte und somit Schwung ins Spiel brachte. „Es war ein Handspiel, das man nicht unbedingt geben muss", so ein sehr fairer Werner Öllerer, Sektionsleiter der Tullner. Die Heimischen nahmen das Geschenk aber dankend an und konnten durch Andrej Hesek etwas glücklich in Führung gehen. Dieser Vorsprung wurde aber nur wenige Augenblicke später wieder egalisiert: Nach einem Corner wurde der Ball auf die zweite Stange verlängert, wo Martin Grasl richtig stand und ohne Probleme für das 1:1 sorgte. Danach nahmen die Gastgeber das Spiel in die Hand, vergaben aber einige Möglichkeiten auf die neuerliche Führung. Es blieb daher beim Pausenstand von 1:1.

Verschossener Elfmeter lässt die heimischen Fans zittern

Keine fünf Minuten nach dem Seitenwechsel sollte der Aufwand der Hausherren durch das 2:1 von Patrick Novak belohnt werden. „Klosterneuburg war aber stets gefährlich", so Öllerer über die Angriffe der Gäste. Dabei hätten sich die Tullner einiges an Nerven ersparen können, verschossen jedoch eine Elfmeter: Der etatmäßige Schütze Andrej Hesek wurde gefoult und trat daher nicht selber an. Statt ihm übernahm Meris Kadic die Verantwortung, konnte die Kugel aber nicht im Tor unterbringen. Somit war es ein bis zur Schlussphase offenes und spannendes Spiel, bei dem der Ausgang unklar war. Kurz vor dem Ende ließ Andrej Hesek dann noch einmal seine Klasse aufblitzen und sorgte mit einem schönen Alleingang für das entscheidende 3:1. „Die Einstellung des Teams passt, jedoch ist da noch viel Krampf dabei", sprach der Funktionär die kleine Krise an. Durch die drei Punkte könnte die Handbremse jedoch vielleicht wieder gelöst worden sein.