Aufgrund des Länderspiels am Freitag finden in der 4. Runde der Gebietsliga Nord/Nordwest keine Spiele am Freitag statt. Voller Spannung wird das Spitzenspiel am Samstag erwartet. Die beiden Titelkandidaten Stripfing und Prottes treffen dabei aufeinander. Das einzige Sonntags-Spiel findet zwischen Enzersfeld und Obergänserndorf statt.
Beide Mannschaften haben sich in der letzten Woche nicht mit Ruhm bekleckert. Bei Sierndorf scheint überhaupt der Wurm drin zu sein. Zudem kommen nun auch noch Verletzungssorgen. Bei Orth ist Christoph Pomper nach seiner Sperre wieder mit dabei. Er soll die zuletzt vermisste Stabilität in der Abwehr wieder zurück bringen.
Keine leichte Aufgabe wartet auf die krisengeschüttelten Langenzersdorfer, die zuletzt zwei Mal auf der heimischen Anlage verloren. Mit Spillern kommt ein defensiv gut aufgestellter Gegner, der in den beiden Auswärtsspielen erst ein Gegentor bekommen hat. Die Spiele im Vorjahr gewann Spillern jeweils ohne Gegentor.
Prottes ist die einzige Mannschaft mit dem Punktemaximum. Im Derby geht es aber nicht nur um Punkte, sondern auch ums Prestige. Stripfing hat die Serie von 70 ungeschlagenen Ligaspielen in Folge zu verteidigen, kassierte in dieser Saison aber schon ungewohnt viele Tore. Wir Prottes die Serie zum Reißen bringen?
Der SC Laa konnte unter Trainer Pekarek in allen drei Spielen überzeugen und geht auch gegen Marchegg als Favorit ins Spiel. Die Gäste verbesserten sich gegenüber der Vorsaison aber deutlich. Lukas Stetter wird den Heimischen aufgrund deiner Sperre fehlen. Er sorgte zuletzt für einen Treffer gegen Korneuburg.
Die Korneuburger Mannschaft verlor nicht nur zuletzt das Spiel in Laa, sondern schwächte sich auch noch für das lang ersehnte Bezirksduell mit Ernstbrunn. Christian Steindl und Georg Lubas werden der Mannschaft gewaltig abgehen. Ernstbrunn kann hingegen in Bestbesetzung antreten, ist heiß auf den zweiten Saisonsieg.
Hollabrunn ist bisher die Schießbude der Liga, kassierte in den ersten drei Runden elf Gegentreffer und holte keinen einzigen Punkt. Gegen Tulln muss eine Leistungssteigerung her, um nicht den Anschluss ans Mittelfeld zu versäumen. Bei Tulln wird der gesperrte Juro Dadic fehlen.
Enzersfeld schoss sich mit einem 6:2-Auswärtssieg in Orth aus der Minikrise. Obergänserndorf zeigte zuletzt ansteigende Form, wenngleich man zu Hause gegen Stripfing spielerisch unterlegen war. Vaclav Cahyna wird diesmal im Angriff nicht dabei sein. Er holte sich beim letzten Spiel in der Nachspielzeit die Ampelkarte.