Bereits am Freitag wollen Prottes und Spillern das Heimrecht nützen, um weitere Punkte auf dem Konto gutzuschreiben. Beide Mannschaften haben die Chance, mit Siegen die Tabellenführung der Gebietsliga Nord/Nordwest zumindest bis Samstag einzunehmen. Zwei Spiele am Samstag und drei Spiele am Sonntag komplettieren die 5. Runde.
Nach einer Auftaktniederlage hat sich die Enzersfelder Mannschaft gesteigert und die letzten drei Runden nicht verloren. Prottes hingegen wurden in der vergangenen Woche beim Prestigeduell gegen Stripfing die Grenzen aufgezeigt. In der Vorsaison holte sich jede Mannschaft jeweils einen Heimsieg ohne Gegentor.
Spillern ist gut in Fahrt und stellt mit drei Gegentoren die beste Defensive der Liga. Hollabrunn bewies zuletzt gegen Tulln Moral und kämpfte sich nach einem 0:2-Rückstand ins Spiel zurück, siegte dank einer beherzten Schlussphase mit 3:2. Dies ändert aber nichts daran, dass man mit 13 Gegentoren die löchrigste Abwehr der Liga hat.
Tulln muss wegen Sperren wieder einmal auf wichtige Spieler verzichten. Diesmal fehlen Trainer Martin Eberhardt Juro Dadic und Stefan Knotzer. Besonders der Torhüter wird den Tullnern besonders abgehen. Stripfing kommt mit dem Selbstvertrauen von 72 ungeschlagenen Liga-Spielen in Serie zum Absteiger.
Korneuburg kann in dieser Woche wieder auf Stürmerstar Georg Lubas bauen, der zuletzt gesperrt war. Dafür fällt Manuel Mallin aus der sich bei seinem Kurzeinsatz die Ampelkarte sicherte. Mit Gerald Wallisch steht nach dem Rücktritt von Gerhard Mallin ein Newcomer an der Betreuerbank.
Der Tabellenführer geht trotz des Auswärtsspiels als Favorit in die Begegnung. Denn die letzten Ergebnisse sprechen klar für die Gäste. Orth konnte drei Mal in Folge nicht gewinnen, während Laa noch ungeschlagen ist. Außerdem spricht die direkte Bilanz ganz klar für die Pekarek-Jungs.
Im Bezirksderby muss sich Sierndorf gegenüber den letzten Runden gewaltig steigern. Denn mittlerweile rutschte man an das Tabellenende ab. Patrick Fasching hat alle Hände voll zu tun, um der Mannschaft wieder Selbstvertrauen einzureden. Besser läuft es da bei den Hausherren, die zuletzt durch ein 70-Meter-Tor für Aufsehen sorgten.
Ernstbrunn hat sich in den bisherigen Spielen stark präsentiert, obwohl man erst einmal zu Hause aufgetreten ist. Beim zweiten Heimspiel ist man gegen Langenzersdorf klarer Favorit. Denn bei den Gästen stimmt derzeit nicht viel zusammen. Vor allem in der Offensive happert es. In vier Spielen erzielte man nur drei Treffer.