Die Tabellenspitze ist durch den Sieg von Prottes über Laa wieder enger zusammen gerückt. Die ersten acht Vereine der Gebietsliga Nord/Nordwest sind nur durch fünf Punkte voneinander getrennt. Laa bekommt es mit der wechselhaften Mannschaft aus Tulln zu tun, während Prottes in Marchegg gefordert wird. Keine Selbstläufer für das Top-Duo.
Tulln musste in der Vorwoche den nächsten bitteren Rückschlag hinnehmen. Zudem muss Trainer Eberhardt seine Mannschaft erneut umbauen. Denn Michal Demeter und Fabian Märkt holten sich gegen Sierndorf die rote Karte. Laa muss hingegen beweisen, dass die Niederlage in Prottes nur ein Ausrutscher war.
Nach dem gelungenen Trainerdebüt von Franz Viertl soll am Freitag Abend der zweite Streich her. Gegen Hollabrunn ist Korneuburg anhand der Tabellensituation klarer Favorit. Hollabrunn hat vor allem in der Offensive Probleme, schießt nur ein Tor pro Spiel. Das letzte direkte Deuell der beiden Teams gewann aber Hollabrunn mit 2:1.
Prottes hat nach dem Sieg gegen Laa frisches Selbstvertrauen gemacht, liegt nur noch einen Punkt hinter dem Leader. Gegen Marchegg wird es im Ost-Derby aber alles andere als leicht werden. Denn die Artner-Elf ist heuer deutlich stärker als im Vorjahr, wo Marchegg gegen Prottes kein einziger Treffer gelang.
Obwohl Langenzersdorf mit dem Sieg über Hollabrunn den ersten Schritt aus der Krise machte, sind die Erwartungen am kommenden Wochenende natürlich niedrig. Denn Stripfing hat in dieser Saison seine drei Heimspiele gewonnen, dabei schon zwölf Tore geschossen. Langenzersdorf hat in seinen drei Auswärtsspielen elf Tore erhalten.
Spillern ist die zweitstärkste Auswärtsmannschaft der Liga. Vor drei Wochen wären die Gäste noch klarer Favorit gegen Sierndorf gewesen. Mittlerweile hat sich die Mannschaft mit Siegen über Prottes und Tulln aus der Krise geschossen und auch in der Tabelle Plätze gutgemacht. Die Zuschauer dürfen auf ein spannendes Spiel hoffen.
Orth ist nach einem guten Saisonstart zuletzt in ein Loch gefallen, hat die letzten sechs Spiele nicht gewinnen können. Die zweite Halbzeit in Korneuburg sollte dem Team aber Hoffnung geben. Obergänserndorf trat in der Saison bisher sehr launisch auf. Top-Leistungen wechseln sich mit katastrophalen Auftritten ab.
Enzersfeld ist die einzige Mannschaft der Liga, die auf der eigenen Anlage noch nicht gewonnen hat. Ernstbrunn hingegen ist die drittbeste Auswärtsmannschaft und verfügt über die Klasse, jeden Gegner der Liga zu schlagen. In Ernstbrunn hofft man darauf, dass Marcin Szmidt wieder zu 100 % fit wird.