Spannung verspricht in der zehnten Runde der Gebietsliga Nord/Nordwest vor allem das Duell zwischen Korneuburg und Stripfing. Beide Mannschaften waren zuletzt stark drauf und sind noch in den Titelkampf verstrickt. Auch das Bezirksderby zwischen Sierndorf und Langenzersdorf sorgt für viel Prestige. Dabei geht es um die untere Region der Tabelle.
Laa hat sich nach dem zwischenzeitlichen Tief wieder auf die Beine gestellt und in Spillern sein bestes Gesicht gezeigt. Ernstbrunn bewies Moral und drehte das Duell gegen Sierndorf. Während Laa wohl zu den technisch stärksten Teams der Liga zählt, verfügt Ernstbrunn über jede Menge Kampfkraft. Die Hausherren gehen aufgrund des Heimvorteils als leichter Favorit ins Spiel. Ernstbrunn muss auf Fürthaler und Colic verzichten.
Im Spitzenspiel der Runde geht es um die Top-Positionen in der Tabelle. Alles liegt noch eng zusammen, daher sind die drei Punkte umso wichtiger. Korneuburg hat die letzten vier Spiele gewonnen. Aber auch Stripfing ist gut in Form, zeigte zuletzt keine Schwächen mehr.
Sierndorfs Erfolgslauf wurde in der letzten Woche beendet. Langenzersdorf hingegen feierte einen wichtigen Sieg, konnte sich damit von den letzten beiden Teams absetzen. Ein weiterer Erfolg würde die Jank-Elf in der Tabelle einen weiteren Schritt nach vorne bringen.
Beide Teams mussten in den letzten Runden einige Niederlagen einstecken. Vor allem in der Defensive klappte es zuletzt bei Marchegg nicht mehr nach Wunsch. Die letzten direkten Duelle der beiden Mannschaften waren jeweils hart umkämpft.
Tulln muss aufgrund einer Sperre auf Michal Demeter verzichten. Orth steht schon gewaltig unter Druck. Denn nur die bessere Tordifferenz hält den Verein noch von der roten Laterne fern. Die letzten fünf Spiele wurden verloren. Tulln befindet sich hingegen im Hoch.
Prottes hat keine guten Erinnerungen an die letzte Reise nach Obergänserndorf. Denn da blieben die Punkte bei der Heimelf. Der Tabellenführer zeigte sich aber zuletzt in guter Form. Aber auch Obergänserndorf ist speziell auf der heimischen Anlage nicht zu unterschätzen.
Bei Enzersfeld wird der beste Torschütze, Erdem Mehmet nicht mit dabei sein. Er holte sich wegen einer Tätlichkeit die rote Karte ab. Dennoch ist die Fürhauser-Elf gegen das Tabellenschlusslicht klarer Favorit. Hollabrunn muss dringend punkten, sonst wird auch eine Aufholjagd im Frühjahr kein leichtes Unterfangen.