Sowohl an der Tabellenspitze wie auch im Tabellenkeller gibt es in der 11. Runde der Gebietliga Nord/Nordwest direkte Duelle. Denn Prottes fordert auf der eigenen Anlage das Team aus Korneuburg, dass sich zuletzt als starke Einheit präsentierte. Im unteren Tabellenbereich ist Sierndorf beim Schlusslicht Hollabrunn zu Gast. Für die Hausherren zählt nur der Sieg.
Die Jank-Elf scheint sich langsam gefangen zu haben, hat sich auch schon aus dem Tabellenkeller gearbeitet. Gegen Laa hat die Mannschaft aber keine guten Erinnerungen. Die letzten Duelle wurden allesamt verloren. Bei Laa ist Torhüter Jürgen Tupy wegen einer gelb-roten Karte gesperrt. Mit einem Sieg könnte Laa den Weg an die Tabellenspitze finden.
Tulln hat sich in der Tabelle nach oben gekämpft, liegt nur noch vier Zähler hinter dem Leader. Mit Obergänserndorf kommt aber eine spielstarke Mannschaft. Michael Wagner scheint in Topform zu sein. Vor allem die Offensive mit Fischill und Cahyna verfügt über enorme Qualität.
Spillern hat nach den ersten Spielen den Faden verloren. Seit fünf Spielen ist die Sperber-Elf ohne Sieg. Gegen Orth muss es aber mit einem Erfolg klappen, ansonsten rutscht man ganz tief in den Abstiegsstrudel. Eine noch schlimmere Serie hat Orth aufzuweisen. In den letzten neun Spielen holte Orth nur einen Punkt.
Das Kellerduell zwischen Hollabrunn und Sierndorf ist für die Hausherren in dieser Situation eine riesen Chance, den Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz zu verringern. Bislang scheiterte es aber bei der Hödl-Elf aber an allen Ecken und Enden. Hollabrunn erzielte die wenigsten Tor, kassierte aber die meisten Treffer.
Beide Mannschaften haben es sich im Mittelfeld gemütlich gemacht. Marchegg konnte in der letzten Runde gegen Spillern überzeugen, vor allem Lubomir Gogolak scheint in Topform zu sein. Ernstbrunn kann sich auf den Heimvorteil verlassen. Neun Punkte aus vier Spielen und ein Torverhältnis von 15:5 gibt genug Selbstvertrauen.
Stripfing ist drauf und dran, die Tabellenführung zu übernehmen. Auf der heimischen Anlage kann von einem Sieg ausgegangen werden. Schließich hat man bisher noch keine Punkte zu Hause liegen gelassen. Enzersfeld ist die Wundertüte der Liga. Hohe Siege wechseln sich mit katastrophalen Leistungen ab.
Im Spitzenspiel der Liga könnte sich Prottes von Korneuburg bereits deutlich absetzen. Dazu ist ein Sieg notwendig, den es in den letzten fünf Heimspielen der Protteser bisher immer gegeben hatte. Korneuburg hat auswärts eine ausgeglichen Bilanz vorzuweisen, hat aber erst vier Mal in der Fremde getroffen.