Sowohl der Herbstmeistertitel sowie der letzte Platz sind vor der letzten Runde in der Gebietliga Nord/Nordwest noch nicht vergeben. Am Tabellenende duellieren sich Hollabrunn und Orth im Fernduell um die rote Laterne. An der Tabellenspitze haben noch Stripfing und Prottes die Chance, als Tabellenführer zu überwintern. Stripfing hat dabei mit Laa einen ganz harten Brocken zu besiegen.
Orth hat in der letzten Runde die rote Laterne von Hollabrunn übernommen. Im Spiel gegen Langenzerdorf besteht die letzte Möglichkeit, diese noch vor dem Winter abzugeben. Beide Mannschaften haben vor allem in der Defensive große Probleme. Die beiden Duelle im Vorjahr gingen jeweils an Langenzersdorf.
Hollabrunn gab letzte Woche gegen Laa ein gewaltiges Lebenszeichen. Das Remis brachte frisches Selbstvertrauen in die Mannschaft zurück. Marchegg spielte ebenfalls Unentschieden, jedoch trauert man dort zwei Punkten hinterher. Hollabrunn ist die offensivschwächste Mannschaft der Liga, erzielte nur zwölf Treffer in ebenso vielen Spielen.
Im Spitzenspiel der Liga geht der Tabellenführer als klarer Favorit in die Begegnung. Vor allem nach dem müden Remis der Laaer in der Vorwoche. Beide Mannschaften können auf eine gute Defensive bauen. Stripfing hat zudem den besten Angriff der Liga. Christoph Knaller ist derzeit in Torlaune, hält schon bei neun Saisontreffern.
Beide Mannschaften stehen vor dem Spiel unter Druck. Denn der Verlierer verpasst den Anschluss an das obere Tabellendrittel. Korneuburg ist seit sieben Spielen ungeschlagen, Tulln gewann vier der fünf letzten Partien. Die Hausherren müssen auf Maciej Sobczyk verzichten, der wegen der fünften gelben Karte gesperrt ist.
Spillern steht defensiv sicher, muss aber in dieser Woche auf den Sechser Ronald Schmid verzichten, der wegen der fünften gelben Karte fehlt. Prottes kommt nach dem Sieg über Tulln mit viel Selbstvertrauen angereist. In der letzten Herbstrunde könnte sich Prottes sogar noch die Winterkrone aufsetzen.
Im Bezirksderby stehen beide Teams unter Zugzwang. Sierndorf holte bislang mit einer minimalen Torausbeute den maximalen Ertrag. Thomas Kadlcek ist dabei die einzige gefährliche Offensivwaffe. Er erzielte elf der 13 Sierndorfer Tore. Enzersfeld erzielte bereits 24 Tore, die auf mehrere Schultern aufgeteilt wurden.
Das Duell gab es in den letzten Jahren nur mit freundschaftlichem Charakter. Dabei ging es immer eng zu. Auch diesmal wird ein harter Fight erwartete. Obergänserndorf darf wieder auf Michael Wagner zählen. Vaclav Cahyna ist hingegen noch eine weitere Runde gesperrt, darf bereits die Winterpause genießen.