Die Partie zwischen Obergänserndorf und Obritz am Sonntag sorgt sowohl im Abstiegskampf wie auch im Titelrennen der Gebietsliga Nord/Nordwest für Aufsehen. Spannend geht es aber bereits am Freitag los. Vor allem in Spillern wartet man gespannt auf das Derby gegen Korneuburg. Den Gästen bringt nur ein Dreier etwas.
Nur fünf Kilometer liegen zwischen den beiden Orten. Ein Derby mit besonderer Bedeutung. Nicht nur wegen der Nähe. Denn der aktuelle Tabellenstand lässt beide Teams nicht ruhig schlafen. Für Korneuburg ist ein Sieg Pflicht. Spillern wäre mit einem Dreier gerettet. Ein Remis bringt keinem was. Bei Korneuburg ist Kevin Bell gesperrt.
Die letzten drei Spiele endeten jeweils mit 3:1-Siegen für die Heimmannschaft. Laa ist diesmal aber nicht zu favorisieren. Denn auf der heimischen Anlage gewann man bisher nur fünf der 13 Spiele. Enzersfeld hat die selbe Auswärtsbilanz. Vieles deutet auf eine Unentschieden hin.
Prottes muss gegen das Tabellenschlusslicht auf Polizeli und Sturm verzichten, beide sind gesperrt. In der Rückrunde hat Prottes bereitsacht Niederlagen auf dem Konto. Kein Team in der GL NNW hat mehr zu Buche stehen. Auch Langenzersdorf verlor seltener. Kein Wunder, dass sich am Trainersektor in Prottes etwas getan hat.
Für Ernstbrunn ist dieses Spiel die große Chance, im Abstiegskampf zu punkten. Denn bei Klosterneuburg ist die Luft raus. Allerdings hat die SGK im neuen Stadion noch nicht verloren und mit sieben Heimsiegen eine gute Bilanz. Ernstbrunn hingegen hat auswärts nur zwei der 13 Spiele gewonnen. Nun muss der dritte Erfolg her.
In den letzten beiden direkten Duellen konnten sich die Mannschaften auf keinen Sieger einigen. Tulln geht aufgrund der aktuellen Topform als Favorit ins Spiel. In der Vorwoche besiegte man sogar den Tabellenführer. Marchegg hat sich seit dem Trainerwechsel positiv entwickelt, den Klassenerhalt geschafft.
Gablitz spielte eine hervorragende Rückrunde, verlor dabei erst zwei Spiele. Vor allem auswärts konnte die Mannschaft immer wieder überraschen. Mit 19 Auswärtszählern ist Gablitz die viertbeste Mannschaft der Liga. Lassee steht wie jede Woche unter Druck, muss gewinnen, um an Obergänserndorf dran zu bleiben.
Neusiedl muss diesmal auf Florian Wenzl verzichten, der eine Sperre absitzt. Im bisher einzigen Aufeinandertreffen der beiden Teams gab es ein Unentschieden. In der Rückrunde holte Langenlebarn zwar deutlich mehr Punkte als Neusiedl, jedoch hat die Sahin-Elf auswärts in dieser Saison erst drei Mal verloren.
Der Leader muss den Rückschlag aus der Vorwoche rasch wegstecken. Gegen Obritz müssen drei Punkte her. Der abstiegsgefährdete UFC ist aber genauso unter Druck. Denn ein Nuller ist im Abstiegskampf nicht zu akzeptieren. Im Herbst wurden die Punkte geteilt. Damit könnte Trainerin Wolf gut leben.