Während der Meisterkampf seit der letzten Runde zu Gunsten der Obergänserndorfer entschieden ist, gilt die volle Konzentration dem Abstiegskampf. Während Langenzersdorf und Ernstbrunn schon für die 1. Klasse planen können, wird der dritte Absteiger aus der GL NNW aus dem Trio Korneuburg, Obritz und Spillern ermittelt.
Im schlimmsten Fall droht Spillern der Abstieg. Dazu müssten Korneuburg und Obritz gewinnen bzw. punkten und Spillern verlieren. Von einer Spillerner Niederlage ist auszugehen, da gleich drei Spieler gesperrt sind. Leistungsträger wie Magdalena, Kriechbaum und Spielertrainer Hutterer fehlen. Die Bilanz spricht auch gegen Spillern.
Obergänserndorf sicherte sich in der Vorwoche bereits den Titel, kann daher entspannt aufspielen. Spielertrainer Michael Wagner wird sich das Spiel diesmal entspannt von der Band aus ansehen können, er ist gesperrt. Neusiedl verlor in dieser Saison zu Hause erst zwei Mal, möchte die tolle Bilanz behalten.
Obritz benötigt einen Punkt, um den Klassenerhalt zu sichern. Doch Tulln spielte ein tolles Frühjahr. Allerdings sind bei den Gästen gleich drei wichtige Spieler außer Gefecht. Nowak, Ginsthofer und Dadic sind gesperrt. Die Chance war für Obritz wohl nie größer als jetzt, gegen Tulln zu bestehen.
Korneuburg steht derzeit auf einem Abstiegsplatz, kann nur noch durch fremde Hilfe den Verbleib in der Liga sichern. Im Heimspiel gegen Marchegg geht man trotz der miserablen Saison als leichter Favorit ins Spiel. Sehrengel und Valenta sind aber gesperrt. Drei Punkte sind Pflicht, um die Chance am Leben zu lassen.
Lassee spielte eine tolle Saison. holte bisher 62 Punkte und hat dennoch keine Chance mehr auf den Titel. Gegen Langenlebarn soll zumindest ein versöhnlicher Saisonabschluss gelingen. Im Herbst hatte Lassee auswärts noch mit 4:0 gewonnen. Langenlebarn ist aber nicht mehr mit dem Team von damals zu vergleichen.
Nur in der Theorie hat Ernstbrunn noch die Möglichkeit, den Abstieg in die 1. Klasse zu verhindern. Aufgrund des Torverhältnises hat sich der Verein aber schon mit dem Abstieg abgefunden. Gegen Laa geht es nur noch darum, sich anständig aus der Liga zu verabschieden. Im Herbst setzte sich Laa mit 1:0 durch.
Die Hälfte aller Spiele verlor Klosterneuburg in der Rückrunde. Noch schlimmer ist die Bilanz der Protteser, die im Frühjahr kein Bein auf den Boden brachten. Im Kampf um die Torjägerkrone kann Adam Andrejcsik nicht mehr eingreifen. Er wird bei 20 Toren stehen bleiben, da er eine Sperre absitzt.
Langenzersdorf machte in der Rückrunde zwar acht Mal soviel Punkte wie im Herbst, das klingt aber besser als es war. Im letzen Spiel will man sich im Bezirksderby für die 0:4-Heimniederlage revanchieren. Im Jahr 2014 fiel die Bilanz gegen Enzersfeld ohnehin ernüchternd aus. Kein einziger Treffer gelang damals.