Die Runde beginnt am Freitag mit einem Kracher. In Absdorf kommt es nämlich zum lang ersehten Derby gegen Tulln. Ein spannendes Spiel und eine gute Kulisse sind sicher. Korneuburg und Gablitz sind ebenso bereits am Freitag im Einsatz. Zwei Spiele am Samstag und drei am Sonntag komplettieren die 6. Runde der GLNNW.
Ein Derby, wie es schöner kaum sein kann. Viele Emotionen auf beiden Seiten sind garantiert. In den letzten Jahren duellierte man sich nur in Freundschaftsspielen. Dabei liegt ein ausgeglichenes Verhältnis vor. Absdorf hat bisher drei Heimspiele bestritten, nur eines davon gewonnen. Tulln ist anhand der Statistiken der klare Favorit.
Gegen Gablitz soll für die Korneuburger Mannschaft der zweite Saisonsieg her, der erste vor dem eigenen Publikum. Daheim lief es bisher überhaupt nicht nach Wunsch. Man erzielte nur einen Treffer in 270 Minuten. Nicht mit dabei sein wird Torhüter Janecek, der eine Sperre absitzt. In Gablitz läuft die Saison bisher nach Wunsch.
Es scheint die Runde der gesperrten Torhüter zu sein. Denn auch in Klosterneuburg fehlt mit Lukas Böck die Nummer eins. Vor dem heimischen Publikum lief es bisher für die Handl-Elf nicht nach Wunsch. Beide Spiele wurden verloren. Langenlebarn ist für jedes Ergebnis gut. Derzeit fehlt der Mannschaft nur die Konstanz.
Gleich auf zwei gesperrte Spieler muss Hohenau verzichten. Florian Schön, der in der Offensive für viel Unruhe sorgen kann, sah ebenso wie Josip Tadic zuletzt die Ampelkarte. Beide Mannschaften sind sich bewusst, dass sie in dieser Saison gegen den Abstieg spielen werden. Daher hat das direkte Duell enorme Bedeutung.
Lassee führt mit 16 Punkten die Tabelle an, ist daher vor allem auf der eigenen Anlage gegen jede Mannschaft Favorit. Überhaupt, wenn es gegen das Schlusslicht geht. Neusiedl hat auswärts in dieser Saison keine guten Erfahrungen gemacht. In der Vorsaison erreichte man gegen Lassee aber immerhin zwei Unentschieden.
Ohne Torhüter Manuel Hofstätter geht der SV Sierndorf am Sonntag in das Bezirksderby gegen Enzersfeld. In der Tabelle sind die beiden Mannschaften Nachbarn, allerdings hat Enzersfeld ein Spiel weniger ausgetragen. Enzersfeld hat zudem den Vorteil, dass man in der letzten Woche spielfrei war, Sierndorf daher beobachten konnte.
Beide Mannschaften konnten sich in der letzten Saison beim direkten Aufeinandertreffen mit 2:1-Heimsiegen vom Platz stehlen. Auch diesmal darf von einem ausgeglichenen Spiel ausgegangen werden. Denn Prottes liegt zwar in der Tabelle drei Punkte hinter Obritz, der Heimvorteil könnte allerdings den Ausschlag ausmachen.