Die siebente Runde der Gebietsliga Nord/Nordwest hat es in sich. Zum einen treffen die beiden Spitzenteams aus Tulln und Lassee aufeinander, zum anderen auch die Verfolger Langenlebarn und Enzersfeld. Obwohl wir früh in der Meisterschaft sind, könnte sich schon eine kleine Tendenz im Meisterkampf abzeichnen. (Jetzt Trainingslager buchen)
Unterschiedlicher könnte die Ausgangslage kaum sein. Denn Laa erwies sich in den bisherigen Heimspiele als eine Macht, gewann alle drei. Absdorf hingegen ist in der Fremde noch sieglos. Überhaupt lief es bei den Gästen in dieser Saison nicht nach Wunsch. Nach Verlustpunkten liegt man am Tabellenende.
Neusiedl hat nach sechs Runden erst einmal nicht verloren. Prottes sammelte hingegen nach dem Dreier über Obritz frisches Selbstvertrauen. Auf der eigenen Anlage kassierte die Haubner-Elf in vier Spielen erst drei Gegentreffer. Auswärts hingegen schon acht. Neusiedl steht schon etwas mit dem Rücken zur Wand.
Beide Mannschaften haben bereits drei Niederlagen auf dem Konto, stehen daher vor dem direkten Duell unter Druck. Während Obritz zuletzt zwei Mal in Folge verlor und dabei in Summe neun Gegentreffer bekam, remisierte Korneuburg zwei Mal in Folge, ist seit sechs Spielen ohne Sieg. Keine gute Vorzeichen für beide Teams.
In Klosterneuburg geht es derzeit etwas rund. Unstimmigkeiten im Vorstand ließen Obmann Daniel Wertheim sein Amt zurück legen. Der Mann mit der Engelsgeduld und seiner ungeheuer großen Liebe zum Verein. Die Ergebnisse stimmten zuletzt ähnlich beunruhigend wie die Ereignisse abseits des Rasens.
Lassee muss ausgerechnet im Spitzenspiel der Liga auf Andreas Unger verzichten, der zuletzt die gelb-rote Karte sah. Der Kader dürfte aber groß genug sein, um diesen Ausfall zu kompensieren. Beide Mannschaften zeigten sich in dieser Saison bislang von der besten Seite. In der Vorsaison konnte sich jeweils das Auswärtsteam durchsetzen.
Gablitz hat auf der eigenen Anlage noch nicht verloren, geht daher als leichter Favorit ins Spiel. Auch deshalb, weil es bei Hohenau auswärts noch nicht nach Wunsch läuft, die Mannschaft in der Fremde durchschnittlich drei Gegentreffer kassiert. Der Aufsteiger benötigt ein paar Punkte, um ruhig draus los spielen zu können.
Enzersfeld überzeugte zuletzt spielerisch nur bedingt, die Punkte wurden aber eingefahren. Und um nichts anderes geht es. Auch Langenlebarn ist top in Form, überzeugte zuletzt auf der ganzen Linie. Vor allem auf der eigenen Anlage wirft Langenlebarn die Tormaschine immer wieder an.