Gebietsliga Nordwest/Waldviertel

Grafenwörth bringt Atzenbrugg zum Stolpern

Vier atzenbrugg usvgrafenwoerth uscSiege in Folge hatte der USV Atzenbrugg zuletzt eingefahren. Doch im Heimspiel gegen den USC Grafenwörth riss die Serie. Dabei sah bis zur 65. Minute alles nach Plan auf, die Bradaric-Elf führte mit 2:0. Doch danch drehten die Gäste auf und sorgten mit drei Toren in der Schlussphase für lange Gesichter bei den Heimischen Fans.

Grafenwörths Trainer Jürgen Fangmeyer hatte unter der Woche mit zahlreichen grippeerkrankten Spielern zu kämpfen. Dennoch begann das Duell vielversprechend. Grafenwörth kam gleich zu Beginn zu vier Freistößen, die aber allesamt nichts einbrachten. Auch Atzenbrugg hatte in Minute sieben eine Top-Einschussgelegenheit. Nach einer viertel Stunde sollte es soweit sein: Atzenbruggs Spielertrainer Amir Bradaric zog ins lange Eck ab und brachte sein Team in Führung. In der Folge kamen die Heimischen immer besser ins Spiel und kamen zu vielen Möglichkeiten. Immer wieder musste Grafenwörths Tormann Rene Arnold in höchster Not eingreifen. "Sie haben hohens Tempo gespielt, wir sind nicht hingekommen", so Jürgen Fangmeyer. Dennoch blieb es bis zur Pause beim 1:0.

Entscheidung nach dem 2:0? Nicht gegen Grafenwörth!

Nach dem Seitenwechsel erzielte Atzenbrugg das vermeindliche 2:0, Doch unerklärlicherweise erkannte der Schiedsrichter den Treffer wegen angeblichen Abseits nicht an. Wenig später sorgte der kurz davor eingewechselte Daniel Mihajlovic nach einem tollen Antritt und einem Schuss ins lange Eck für das 2:0. "Wir sind dann glücklich durch Matthias Poschenreithner zum raschen Anschlusstor gekommen. Das hat der Mannschaft gezeigt, dass doch noch etwas möglich ist", so Fangmeyer. Die Gastgeber mussten nun dem hohen Tempo etwas Tribut zollen. Grafenwörth kam immer mehr in Fahrt. Marco Weitzenböck wurde eine viertel Stunde vor dem Ende im 16er gestoßen, der Unparteiische entschied auf Penalty - hart aber vertretbar. Der Gefoulte selbst trat an und verwandelte zum 2:2.

IN einer spannenden Schlussphase scheiterte zunächst Josip Bosnjak mit einer Doppelchance. Die Gäste machten es besser. Nach einem Freistoß von Matthias Kloss köpfte Patrik Fischer scharf zum 3:2 ins lange Eck. "Gegen Weißenkirchen haben wir als besseres Team verloren, heute haben wir glücklich drei Punkte eingefahren", so Fangmeyer.