Kurioses Duell in Sieghartskirchen ohne Sieger

Fünf Mal traf der USV Altenwörth auswärts beim SV Sieghartskirchen ins Tor. Dennoch wurden am Ende die Punkte geteilt. Denn Spielertrainer Kristian FItzbauer sorgte mit zwei Eigentoren für Unterhaltung. In der Nachspielzeit traf Dalibor Dervisevic in numerischer Unterzahlt zum viel umjubelten 3:3-Ausgleich für die Hausherren.

Die Hausherren fanden besser ins Spiel und erspielten sich einige Halbchancen. Das Tor von Manuel Flicker war aber zunächst nicht groß in Gefahr. Mit der ersten guten Gelegenheit bekam Altenwörth einen Elfmeter zugesprochen. Jena-Claude Mpassy-Nzoumba trat an, Tormann David Lechner hielt. Doch im Nachschuss traf der Stürmer zum 1:1. "Danach habe ich der Mannschaft einen Bärendienst erwiesen", so Altenwörths Spielertrainer Kristian Fitzbauer. Denn zunächst traf er mittels Flugkopfball ins eigene Tor. Nur sieben Minuten später rutschte er in eine Hereingabe und lenkte den Ball zum zweiten Eigentor ab. "Ich kann mich nicht erinnern, dass ich so etwas schon einmal gesehen habe", so Fitzbauer, der es nach dem Spiel zwar schon mit Humor nehmen konnte, dennoch aber ordentlich daran zu knabbern hat.

Beide Teams zeigten Moral

Doch die Mannschaft zeigte Moral und kämpfte weiter. Noch vor der Pause schloss Mario Reicher zum 2:2 ab. Nach einer Standardsituation war der Stürmer zur Stelle. Nach der Pause spielte sich Altenwörth einige Möglichkeiten heran. Nach einer Stunde beging Torhüter David Lechner das zweite Elferfoul an Reicher. "Es war die selbe Situation wie beim 1:0. Lechner bekam dafür die zweite gelbe Karte. Der eingewechselte Gerhard Schweiger konnte den Elfmeter von Mpass-Nzoumba nicht halten. In Unterzahl warf Sieghartskirchen in den Schlussminuten alles nach vorne und kam noch zum 3:3-Ausgleich. Dalibor Dervisevic war nach einem kurz abgespielten Eckball zur Stelle. "Wenn du mit einem Mann 3:2 vorne bist, ist das Unentschieden wie eine gefühlte Niederlage", so Fitzbauer, der dieses Spiel nicht so schnell vergessen wird.

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