Gebietsliga Nordwest/Waldviertel

Grafenwörth rettet einen Punkt in der Nachspielzeit

Spannung grafenwoerth uschorn-II svbis zur letzten Sekunde wurde den Zuschauern in Horn geboten. Denn die Heimischen führten bis zur 94. Minute mit 1:0, ehe Florian Anderle per Kopf noch den Ausgleich erzielte. Zuvor sah das Publikum zwei unterschiedliche Spielhälften. Den ersten Durchgang hatten die jungs des  dominiert, nach dem Seitenwechsel zeigten sich die Horner Amateure stärker.

 

Der USC Grafenwörth musste ersatzgeschwächt zum Auswärtsspiel antreten. Neugebauer, Fischer und Senk fehlten, Christoph Puffer musste mit Fieber auflaufen. Nach 20 Minuten erwischte es auch noch Florian Klepp, der sich nach einer bösen Attacke das Knie verdrehte und ausgetauscht werden musste. "Wir haben uns davon aber nicht unterkriegen lassen und waren die giftigere und bissigere Mannschaft. Insgesamt haben wir drei Mal die Stange oder Latte getroffen", so Grafenwörths Trainer Jürgen Fangmeyer. Knapp vor der Pause durften sich die Gäste über den verdienten Führungstreffer freuen. Nach einer Flanke spitzelte Marco Weitzenböck den Ball ins Tor.

Wagner findet die richtigen Worte

In der Pause musste Horns Trainer Björn Wagner lauter werden. "Das ist normalerweise nicht meine Art. Diesmal war es aber notwendig", so Wagner. Die Worte zeigten Wirkung, denn Horn kam besser aus der Kabine. In der 57. Minute nahm Andreas Bogner einen misslungenen Abschlag von Torhüter Rene Arnold auf, spielte ideal zu Manuel Gerner, der im 1:1-Duell die Nerven behielt und den Ausgleich machte. Eine viertel Stunde vor dem Ende hatte Horn das Spiel komplett gedreht. Nach einem Freistoß von Simon Abraham scherzelte Florian Anderle den Ball ins eigene Tor.

Doch Anderle bekam noch die Chance, sein Missgeschick wieder gut zu machen. Denn in Minute 94 bekamen die Gäste noch einmal einen Freistoß zugesprochen. "Ich weiß nicht, warum so lange nach gespielt wurde. Der Freistoß war für mich auch keiner", so Wagner. Kloss brachte den Ball zur Mitte und Anderle traf per Kopf zum 2:2-Ausgleich. "Eigentlich hätten wir uns den Sieg verdient gehabt. Wenn man aber 1:2 zurück ist und dann noch den Ausgleich macht, muss man mit dem Punkt zufrieden sein", so Fangmeyer. Etwas anders sah Björn Wagner das Spiel: "Für mich war es aufgrund der unterschiedlichen Halbzeiten ein gerechtes UNentschieden."