Der USC Grafenwörth hätte nach dem Ausscheiden aus dem Titelrennen eigentlich befreit aufspielen können. Doch die Gäste aus Schweiggers waren kein freundlicher Gast. Denn die Auswärtself zeigte guten Fußball und wurde mit einem 2:2 belohnt. Dabei wäre für die Hackl-Jungs sogar der Sieg möglich gewesen.
Die Gäste aus Schweiggers starteten gut in die Partie und erspielten sich Vorteile. Nach 20 Minuten sorgte Tomas Kana für die verdiente Führung. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld zog der Mittelfeldmotor aus 18 Metern ab. In der Folge fand Schweiggers einige Chancen vor, um das Spiel vorzeitig zu entscheiden. So traf Kana zum Beispiel nur die Latte, weitere gute Möglichkeiten wurden vergeben. "Wir hätten den Sack in der ersten Halbzeit zumachen müssen. Dagegen hat Grafenwörth mit der einzigen Chance vor der Pause das Tor gemacht", so Gäste-Trainer Markus Hackl. Nach einem Schuss von Matthias Poschenreithner sprang der Ball an die Latte. Torhüter Lucas Laschober bugsierte sich danach das Spielgerät ins eigene Tor.
Doch Schweiggers hatte die richtige Antwort auf den Ausgleich. Kurz vor der Pause zog Lukas Strasser von rechts in den Strafraum und zog zum 2:1 ab. "Der Tormann hat mit einer Flanke gerechnet, Strasser hat aber ins kurze Eck geschossen."
Nach der Pause erhöhte Grafenwörth das Tempo. Vor allem durch Standardsituation übten die Hausherren Gefahr aus. Eine viertel Stunde vor dem Ende fand Libor Zurek den Matchball vor, er scheiterte aber alleine vor dem Tor. Zwei Minuten später funktionierte die Abseitsfalle der Gäste nicht, Poschenreithner ließ sich die Chance nicht entgehen und schob zum 2:2-Endstand ein. Knapp vor dem Ende holte sich der Grafenwörther Marco Weitzenböck noch die Ampelkarte ab. "Für uns waren es aufgrund der ersten Halbzeit zwei verloren Punkte", so Hackl.