Der USC Kirchberg verkaufte sich im Heimspiel gegen den Titelkandidaten USV Atzenbrugg sehr teuer. Dennoch reisten die Gäste mit drei Punkten ab. Adam Stredula brachte Atzenbrugg rasch in Führung, Dusan Pavlovic sorgte zehn Minuten vor dem Ende für die Entscheidung. Der Anschlusstreffer zum 1:2-Endstand durch ein Eigentor brachte Kirchberg nichts mehr.
Die Gäste aus Atzenbrugg gingen als klarer Favorit ins Spiel und übernahmen zunächst auch das Kommando. "Die ersten 15 Minuten waren ganz in Ordnung. Wir haben das Spiel besimmt, ohne jedoch zwingend zu werden", so Atzenbruggs Trainer Amir Bradaric. Dennoch gingen die Gäste in Führung. Nach einer Flanke von Armin Music in den Lauf sorgte Adam Stredula für das 1:0. Er köpfte aus elf Metern ins Eck ein. Danach schaltete Atzenbrugg ein wenig zurück, war nicht mehr mit dem letzten Einsatz bei der Sache. Kirchberg kam besser ins Spiel, ohne sich zunächst jedoch große Möglichkeiten zu erarbeiten. Erst knapp vor der Pause fand Lubos Svestka eien gute Schussposition vor, er scheiterte aber an Torhüter Adnan Arnautovic.
Nach der Pause zeigte sich Atzenbrugg überlegen, erspielte sich jede Menge Torchancen. Michael Hummel scheiterte zwei Mal alleine vor Torhüter Pressler. Auch Pavlovic und Stredula vergaben die Vorentscheidung. Nach einer Stunde holte sich Spielertrainer Bradaric die gelb-rote Karte ab, nachdem er in Halbzeit eins wegen Kritik schon Gelb sah. "Der Gegenspieler ist eigentlich in mich hineingelaufen. Es hat aber so ausgesehen, als hätte ich ihn gefoult", so der Sünder. Mit zehn Mann ließ sich Atzenbrugg ein wenig weiter zurück fallen. Ein Konter nach einem herrlichen Lochpass sorgte in Minute 81 für das 2:0. Dusan Pavlovic netzte für die Gäste. Nach einem unglücklichen Kopf-Eigentor von Aleksandar Terzic in Minute 89 kam noch einmal Hektik ins Spiel. Atzenbrugg brachte den Vorsprung über die Zeit. "Wir haben heute nicht geglänzt. Am Ende zählen aber nur die drei Punkte", so Bradaric.