Das Spitzenspiel in der Gebietsliga Nordwest Waldviertel zwischen dem SV Cardea Rehberg und dem SV Zwentendorf endete mit einem letztlich knappen 3:2 Erfolg für Heimmannschaft. Rehberg lag bereits mit 3:0 in Front ehe die Gäste in den letzten Minuten durch zwei Treffer noch einmal heran kamen und die Partie noch einmal spannend machten. Zwentendorf hat einmal mehr viele Tore bekommen und so reichte die Aufholjagd nicht mehr für einen Punkt. Rehberg konnte mit dem vollen Erfolg punktemäßig mit Tabellenführer Grafenwörth gleichziehen.
Die Heimmannschaft war über die gesamte Spielzeit die dominierende Mannschaft, dennoch dauerte es verhältnismäßig lange bis der erlösende Führungstreffer gelang. Erst knapp vor Seitenwechsel gelang Patrick Florreither nach einem Eckball per Kopf das 1:0. Die Feldüberlegenheit der Rehberger hielt auch in den zweiten 45 Minuten an. In der 55. Minute macht Torhüter Hans Peter Pressler das Spiel schnell, Christoph Zeilinger spielt den Ball in den Rückraum auf Benjamin Aigner und nach einem Doppelpass abermals mit Zeilinger schloss Aigner diese spielerisch herausragende Situation mit dem 2:0 ab. "Unser Torhüter gab über die gesamte Spieldauer heute der jungen Mannschaft einen hervorragenden Rückhalt", fand Trainer Harald Hummel ein Extralob für seinen Schlussmann.
Unter die Rubrik Kuriosität fällt der dritte Treffer der Gastgeber. Einen Abschlag von Torhüter Manuel Fries aus Zwentendorf trifft einen Mitspieler, Zeilinger sprintet zu dem Ball Richtung Cornerfahne und erwischt den Goalie dann auch noch im falschen Eck.
In der 84. Minute passt bei der Heimmannschaft einmal die Zuordnung in der Verteidigung nicht und Thomas Holzinger konnte das 3:1 für Zwentendorf erzielen. Knapp vor Spielende vergaß Referee Markus Mayr seine Rolle als Unparteiischen und ignorierte seinen Assistenten an der Seitenlinie der bereits eine Abseitssituation angezeigt hatte. Obwohl die Rehberger Verteidigung daraufhin bereits die Gegenwehr eingestellt hatte, ließ Mayer weiterspielen und Marek Gulas erzielte den 3:2 Anschlusstreffer. "Gegentreffer können immer passieren, aber unser Sieg war heute nie in Gefahr", ließen Trainer Hummel die Tore der Gäste nicht nervös werden.
In den letzten Spielminuten fand Rehberg noch einmal Chancen auf einen vierten Treffer vor und Thomas Holzinger konnte es nach wiederholtem Foulspiel gar nicht mehr erwarten mit Gelb Rot in die Kabine zu dürfen.