Der SC Guntersdorf feierte trotz einiger Sorgen um den einen oder anderen verletzten Spieler einen souveränen 4:2 Heimsieg gegen den USC Altenwörth. Die Heimischen sind damit bereits fünf Partien in Folge unbesiegt und können den Abstand zur Spitze in der Tabelle der Gebietsliga Nordwest Waldviertel gering halten. Die Gäste aus Altenwörth blieben ihrerseits nun auch bereits seit fünf Runden ohne Punkteerfolg und sind nur noch zwei Zähler vom Tabellenkeller entfernt.
Ein sehr tiefer Boden erschwerte für beide Mannschaften ein technisch hochwertiges Spiel, wobei die Heimelf von Beginn an spielerisch die klar bessere Mannschaft war. In Minute 7 ging Guntersdorf nach einer Flanke von Patrick Metz durch Manuel Gruber mit 1:0 in Führung. Das Tor weckte aber eher die Gastmannschaft auf und ließ die Heimischen etwas fahrlässig werden. Viele Ballverluste und Fehlpässe im Spielaufbau waren die Folge und brachten einen eher harmlosen Gegner ins Spiel. Nach einigen entsprechenden Chancen gelang Altenwörth in der zwölften Minute der Ausgleich zum 1:1 durch Mario Reicher. Bis zur 25 Minute hatten die Gäste noch zwei bis drei Möglichkeiten, wobei die Gastgeber alles dazu taten, das die Gäste leichtes Spiel hatten zu Chancen zu gelangen.
Ab Minute 25 bekamen die Heimischen das Spiel wieder in den Griff und erspielten sich sehr gute Tormöglichkeiten. In Minute 34 gelang Patrick Mikolasek sein erstes Meisterschaftstor im Herbstdurchgang. Gleich darauf war es Petr Gottwald, welcher einen Elfer sicher zur 3:1 Führung verwandelte.
Nach der Pause hatte Guntersdorf noch nicht genug. In der 56. Minute konnte Stefan Hausgnost völlig freistehend am langen Fünfereck einköpfeln. Die Gastgeber scheiterten an weiteren Toren etwa durch Patrick Metz oder Patrick Mikolasek entweder an der Querlatte oder am gegnerischen Torhüter. Knapp vor Spielende bekommt auch Altenwörth nach einer unnötigen Attacke im Strafraum von Petr Gottwald einen Elfmeter, den Patrick Neugebauer zum 4:2 Endstand verwandelt. Guntersdorfs Obmann Franz Kurzweil freut sich über den wichtigen Heimsieg: "Phasenweise haben wir uns das Leben selbst schwer und den Gegner unnötig stark gemacht. Wir schauen jetzt aber auf das sehr schwere Auswärtsspiel in Grafenwörth und werden dort natürlich unser Besten geben."