Im Duell um die rote Laterne haben sich die SV Horn Amateure gegen den unmittelbaren Kontrahenten SC Hartl Haus auswärts mit 0:1 durchgesetzt. Die Horner konnten damit wichtige Punkte im unmittelbaren Aufeinandertreffen mit dem Abstiegskontrahenten in der Gebietsliga Nordwest Waldviertel sammeln. Die Heimmannschaft von Echsenbach war dabei über weite Strecken der Begegnung chancenlos, während die Gäste ihre Möglichkeiten für einen höheren Sieg nicht nutzten.
Horn spielte mit einem 4-2-3-1 System und bot mit Manuel Kegler einen 17 jährigen Solostürmer auf. Das Spiel war zunächst hart umkämpft und Hartl Haus versuchte auf der kleinen heimischen Anlage vor allem mit hohen Bällen sein Glück. Die Gäste versuchten ihrerseits ihr Spiel aufzuziehen und den Gegner früh zu attackieren. "Die Burschen haben diszipliniert gespielt und die Zweikämpfe angenommen", war Co-Trainer Andreas Kaiser zufrieden mit der kämpferischen Leistung seiner Mannschaft.
In der 22. Minute startete Kevin Hinterberger ein langes Solo und spielte den Ball parallel zur Toroutlinie auf Kegler im Sturm. Der junge Spieler ging hervorragend ins Loch und blieb vor Markus Strohmaier im Gehäuse der Gastgeber überaus cool. Mit dem 0:1 gingen die Mannschaften auch in die Kabine.
In der zweiten Halbzeit versuchten die Heimischen den Rückstand aufzuholen, doch die Viererkette der Horner hat keine Torchancen zugelassen. Die Auswärtsmannschaft hat es ihrerseits verabsäumt ein zweites Tor zu machen. Zu kritisieren gab es für den Betreuerstab also lediglich Konzentrationsmängel vor dem gegnerischen Tor. Entweder haben die Horner den letzten Pass nicht angebracht und so gute Chancen in Überzahlsituationen vertendelt, oder bei guten Chancen tatsächlich den Ball nicht im Tor untergebracht. Speziell in der zweiten Spielhälfte hatte Horn zwei Großchancen zu verzeichnen, wobei einmal der Ball mit dem schwächeren Fuß letztlich deutlich am Tor vorbeigetreten wurde und ein anderes Mal auf einen Spieler in aussichtsreicherer Position nicht abgelegt wurde.
"Keiner war sich heute zu Schade weite Wege zu gehen und für den Anderen sich einzusetzen", lobte Co-Trainer Kaiser nochmals die Disziplin des Teams, die letztlich zu den wichtigen drei Punkten geführt hat. Weiter warten muss Horn auf die Dienste des prominenten Neuzugangs Emin Sulimani, der sich noch nicht im Mannschaftstraining befindet.